Schöppingen verfolgt das Pech

von Hannah Opitz

(24.05.22) Eigentlich ist in der Bezirksliga schon alles entschieden. Nun geht es nur noch um die Ziele der einzelnen Mannschaften und können ziemlich schnell den Bach unter gehen. Manchmal hapert es am Aluminium und manchmal einfach am Glück.

ASC Schöppingen - SV SW Esch     1:3 (0:1)
"In der ersten Hälfte waren wir tatsächlich besser. Wir hatten einige dicke Dinger, da kann sich keiner beschweren, wenn wir 3:1 führen", sagte Schöppingen-Coach Christina Haverkock. Denn zweimal traf ihre Mannschaft das Aluminium und einmal retteten die Gäste in aller letzter Sekunde auf der Linie. Außerdem werden die Gastgeberinnen bereits seit einigen Wochen von dem Verletzungspech verfolgt. Auch in diesem Spiel mussten Jana Eickhoff, Sarah Bunnefeld und Alina Bettmer verletzt das Feld verlassen. "Die junge Truppe kann das einfach nicht mehr auffangen", sagte Haverkock. In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeberinnen nach dem 0:2 Rückstand nochmal ran: Franka Robert marschierte einfach mal durch alle durch und verkürzte mit der Picke zum 2:1 (69.). "Dann war die Frage, entweder das 2:2 und alles öffnen oder nicht", sagte Haverkock. Schöppingen entschied sich nochmal alles nach vorne zu werfen, allerdings kassierten sie dann im Gegenzug das 1:3 durch Victoria Schwesig (88.). "Wir hatten am Anfang Pech, wenn direkt so ein Ding rein gegangen wäre, wäre es vielleicht anders gelaufen. Aber wir freuen uns sehr über unsere Position als Aufsteiger", sagte Haverkock. Im letzten Saisonspiel soll nochmal gegen Hopsten gepunktet werden, um die Saison positiv abzuschließen.
Torschützinnen: 0:1 Peitschmeyer (24.), 0:2 Ahlers (68.), 1:2 Robert (69.), 1:3 Schwesig (88.)

TuS Altenberge - Westfalia Hopsten     1:0 (0:0)
"Das war nicht unser bestes Spiel, aber sowas gehört dazu. Trotzdem hätte es auch anders ausgehen können", sagte Hopsten-Coach Daniel Thele nach dem Flutlichtspiel. Auch Altenberges Coach Hennes Jerzinowski war nicht zu 100 Prozent von der Leistung seiner Mannschaft überzeugt. Denn durch viele Verletzte und Urlauber musste Altenberge in den vergangenen Wochen häufig experimentieren, was man auf dem Platz entdeckte. Gerade zu Beginn versuchte Hopsten durch enormen Druck und Schnittstellenbälle Lösungen zu finden, die Altenberge wiederum versuchte zu verhindern. Auch die Gastgeberinnen zeigten einige Ansätze von Kombinationen durch das Mittelfeld, die allerdings auf beiden Seiten an der gegnerischen Abwehrkette scheiterten. Hopsten setzte klug ihre schnellen Spielerinnen ein und wurde so eher gefährlich. Beispielsweise durch einen Lattentreffer von Sophie Lambrecht und Daria Hülsmann. Am Ende der ersten Hälfte legte dann Altenberge nochmal einen drauf. "Wir haben spielerisch leider nicht so viel zu Stande bekommen, wie wir das gerne gemacht hätten", sagte Jerzinowski. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Hopsten deutlich druckvoller in die Partie. In der 54. Minute war es dann allerdings Altenberge, die in Führung gingen: Eine Kombination über Sharleen Lüttecke, dann der Schnittstellenpass auf Shanice Lüttecke, die den Ball im langen Eck versenkte. Daraufhin wurden die Gastgeberinnen über ihre linke Seite aktiver und versuchten immer mehr. Hopsten kam dadurch häufiger in Bedrängnis, eine 100 prozentige Chance entwickelte sich daraus aber nicht. In den letzten 10 Minuten der Partie schmissen die Gäste nochmal alles rein, letztendlich reichte es aber nicht mehr.
Torschützin: 1:0 Shanice Lüttecke (54.)

Weitere Spiele: 
SG Holtwick/Legden - Union Wessum II     12:1 (5:0)
SG Horstmar/Leer - SpVgg Vreden     2:4 (2:3)
Ibbenbürener SpVg. - Germania Hauenhorst     0:1 (0:1)
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