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Frauen-Bezirksliga 6

Phia Tenbruck musste mit Gievenbeck in einen ekligen Fight auf tiefem Rasen gegen Hauenhorst und sorgte mit ihrem Doppelpack für drei Punkte. Foto: Greshake

Gievenbecker Schlammfight


von Hannah Opitz

(26.03.24) Der ASC Schöppingen musste kurz schlucken, fand dann aber ganz schnell zurück in die Erfolgsspur und vergrößerte den Abstand auf Platz zwei mit Leichtigkeit. Bei Gievenbeck sah früh alles nach einem Sieg aus, dann entstand Hauenhorster Oberwasser, eine absoluter Fight und ein Freistoß, der zum Sieg führte.

Westfalia Hopsten - ASC Schöppingen     1:4 (1:1)
Zu Beginn tat sich der Tabellenführer aus Schöppingen ziemlich schwer, dann fanden sie aber voll ins Spiel, trotzten dem Wetter und der Körperlichkeit ihrer Gegnerinnen und spielten ihren eigenen Fußball in Perfektion. "Hopsten spielt sehr körperlich, das wussten wir. Wir hatten dadurch Probleme, die Pässe ordentlich an den Mann zu bringen und kamen häufig einen Schritt zu spät in den Zweikämpfen", sagte Schöppingen-Coach Christina Haverkock. Und was die Gäste auch wussten, war die Standardstärke der Westfalia und die nutzen diese direkt aus. Daria Hülsmann verwandelte nach einer Ecke zum 1:0. Zwar glichen die Gäste noch durch einen Schnittstellenpass von Jana Eickhoff auf Antonia Nußbaum aus, aber erst die zweite Hälfte entwickelte sich für Schöppingen zum Highlight. "Man hat den Mädels angemerkt, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Die hatten den nötigen Biss und auch fußballerisch war es viel besser", freute sich Haverkock. Vor allem die Einwechslung von Nina Vinkelau und Sarah Bunnefeld brachte ordentlich Schwung ins Spiel. Vinkelau machte jeden wichtigen Weg mit nach hinten und schmiss sich in jeden Zweikampf. Bunnefeld zeigte ihre Torschussqualitäten. Nach dem 2:1, das Nußbaum über die Außenbahn einleitete, über Julia Schmitz ging und letztendlich von Bunnefeld veredelt wurde, gingen bei Hopsten ein wenig die Köpfe runter. "Die Körperlichkeit hat ein wenig nachgelassen, was für uns natürlich hilfereich war. Dadurch konnten wir deutlich besser kombinieren", sagte Haverkock. Das 3:1 netzte Nele Bücker allerdings nach einer Ecke ein und beim 4:1 legte Nußbaum im perfekten Moment auf Bunnefeld quer, die so den Deckel endgültig draufmachte. Spielerisch zeigten die Gäste in der zweiten Hälfte deutlich mehr, bewegten sich ohne Ball und gingen voll in die Zweikämpfe. "Das Wetter war natürlich auch ganz schön herausfordernd, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Wir wollen egal wie die Punkte an jedem Wochenende holen, um den Abstand auf Platz zwei zu behalten", sagte Haverkock abschließend.
Torschützinnen: 1:0 Hülsmann (13.), 1:1 Nußbaum (39.), 1:2 Bunnefeld (55.), 1:3 Bücker (74.), 1:4 Bunnefeld (80.)

Germania Hauenhorst II - 1. FC Gievenbeck     3:4 (1:3)
"Es war ein schwieriges Spiel, auch wenn ich sagen würde, dass wir am Ende als verdienter Sieger vom Platz gehen. Wir haben uns das Leben durch Unkonzentriertheit und und dem Platz, der uns aus der Gewohnheit gebracht hat, viel zu schwer gemacht", sagte Gievenbeck-Coach Nico Sahle. Denn eigentlich kamen die Gäste enorm gut ins Spiel und gewöhnten sich an die äußeren Umstände des Platzes. Bereits in den Anfangsminuten entwickelten sich einige gefährliche Ecken für Gievenbeck. In der 18. Minute war es allerdings eine Situation über die linke Seite, ein Ball in die Tiefe auf Phia Tenbruck, die eine Unstimmigkeit zwischen Torhüterin und Innenverteidigerin ausnutzte und zum 1:0 einnetzte. Das 2:0 dann nach einer Ecke. "Da hatte man das Gefühl, dass wir das jetzt sicher runter spielen und dann haben wir Hauenhorst plötzlich wieder ins Spiel gelassen. Man muss aber auch sagen, dass die deutlich stabiler und griffiger als im Hinspiel waren", sagte Sahle. Denn durch einen Konter holten die Gastgeberinnen eine Ecke raus, die zum 2:1-Anschlusstreffer führte. Und dann stand es plötzlich wirklich lange 2:1 und das Gefühl entstand, dass doch noch etwas kippen konnte. Kurz vor der Pause war es aber wieder eine Ecke für Gievenbeck, die Tenbruck zum 3:1 ausnutzte. "In der Pause haben wir eigentlich nur gesagt, dass die Mädels genauso weiter spielen sollen und dann fing die zweite Hälfte an und es ist ein Spiel auf Augenhöhe entstanden", sagte Sahle. Eine Flanke von der rechten Seite wurde immer länger und länger und senkte sich dann zum 3:2 ins Gievenbecker Tor. Hauenhorst entwickelte Oberwasser, wurde immer mutiger und spielte nach vorne, um auf den Ausgleich zu drücken. Gievenbeck wurde währenddessen immer nervöser und es entstanden Fehler im Spielaufbau. Dieses Selbstverständnis der ersten Halbzeit verstand fast komplett. "Das war ein richtiger Fight und wir haben dann durch ein super Freistoß-Tor von Ida Koeters diesen Fight mit einem Punkt gekrönt. Da ging irgendwie alles einher, dass wir immer nervöser wurden und spielerisch nicht das zeigen konnten, was wir sonst spielen und Hauenhorst gemerkt hat, dass noch was drin ist. Das 3:3 war definitiv nicht unverdient, weil die alles für diesen Punkt reingehauen haben", sagte Sahle abschließend.
Torschützin: 0:1 Tenbruck (18.), 0:2 Reul (21.), 1:2 Schwarz (22.), 1:3 Tenbruck (41.), 2:3 Buchmann (51.), 3:3 Eichmann (57.), 3:4 Tenbruck (73.)

Weitere Spiele:
GW Steinbeck - Saxonia Münster     1:0 (0:0)
Ibbenbürener SpVg. - Teuto Riesenbeck     0:2 (0:0)
SG Holtwick/Legden - Westfalia Kinderhaus     1:1 (0:0)

Frauenfußball - der vergangene Spieltag



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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