Zweigeteiltes Spiel
Von Till Meyer
(08.11.15) Die Überschrift bringt den Spielverlauf der Partie GW Amelsbüren gegen die WSU II schon fast auf den Punkt. Dank einer tollen ersten Hälfte sicherten sich die Amels-Mädels einen letztlich ungefährdeten 4:1 (4:1)-Sieg, der die eigenen Ambitionen unterstreicht und auch Coach Christian Ahlers in der Summe zufrieden stimmte.
Die WSU war personell arg gebeutelt und setzte von Beginn auf eine geordnete und tief stehende Defensive. "Wir haben des Öfteren trainiert, wie man so ein Mauerwerk knacken kann", berichtete Ahlers und sah sich dank der erspielten Tore seiner Elf in seiner Trainingsmethodik bestätigt. Es waren "Bilderbuchangriffe", die in der Mittelfeldkette begannen und über die Außen zu Ende gebracht wurden. Eben ein porbates Mittel, wenn ein Gegner am eigenen Sechszehener Zement anrührt.
Sahnetag von Luisa Wünnemann
Es gibt einfach Tage, an denen gelingt einem fast alles. So einen erwischte auch Ahlers Torjägerin, denn sie glänzte als lupenreine Hattrickschützin (2:0/3:0/4:0 - 23./28./31.). "Sie hatte super Laufwege und hat viel gearbeitet", sparte ihr Trainer daher auch nicht mit Lob. Nebenbei leitete sie zwei ihrer Tore auch noch selber mit ein. Ein guter Tag eben. Das Tor der WSU wurde im Übrigen aus abseitsverdächtiger Position erzielt und war zugleich einer der wenigen Vorstöße der Gäste. Ansonsten lief Amels die Bälle konsequent und gut ab.
Zweiter Durchgang zum Vergessen
Viel gibt es zu diesem nicht zu berichten, denn der Amels-Spielfluss war weg und die Konzentration ging etwas den Bach hinunter. "Das hatte sicherlich auch mit der schwindenen Kraft zu tun", hatte Ahlers schnell einen möglichen Grund ausgmacht. Letztlich spielte es aber keine Rolle, denn der Sieg war so oder so eingetütet.
GW Amelsbüren - Warendorfer SU II 4:1 (4:1)
1:0 Lanfers (10.), 2:0 Wünnemann (23.),
3:0 Wünnemann (28.), 4:0 Wünnemann (31.),
4:1 Brinkkötter (35.)