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Louisa Rielmann gelang mit RW Alverskirchen ein Kantersieg zum Auftakt.

Ein schlechtes Omen? 


von Helena Wilmer

(30.08.21) Vergangenes Jahr gewann Gremmendorf sein Auftaktspiel gegen Herbern mit 2:0. Im Jahr davor und somit dem ersten Bezirksliga-Jahr der Reserve gewann die Mannschaft das erste Spiel der Saison gegen Fortuna Walstedde mit 6:1 – und beide Male hatte der SC in den Wochen darauf kein Glück mehr und konnte sich wahrscheinlich nur aufgrund des Abbruchs der Spielzeiten in der Liga halten.

Vergangenen Sonntag ging es nun erneut gegen Herben und wieder gab es einen Sieg. Gremmendorf schlug den SV mit 2:1 (1:0). Ob das wohl ein schlechtes Zeichen ist? Soweit will Trainerin Filipa da Silva Campos aber noch gar nicht denken. Stattdessen zeigt sie sich mit der Leistung ihres Teams vollends zufrieden. „Wir kannten Herbern ja bereits und auch, dass sie oft lange Bälle auf die Stürmerinnen spielen. Mit unserer Kette haben wir uns ganz gut darauf eingestellt“, so da Silva Campos. Herben stand zudem besonders hoch, was die Reserve beim 1:0 und 2:0 mit einem Pass durch die Schnittstelle auf Lea Scharpmann nutzte. Scharpmann setzte sich im Eins gegen Eins durch und brachte ihr Team auf Siegeskurs (27./50.).

„Herbern kam stark aus der Halbzeit und da haben wir das 2:0 genau passend gemacht , um den Druck etwas rauszunehmen. Zwar war die Mannschaft körperlich robust und hat ebenfalls ein paar Möglichkeiten liegen lassen, doch am Ende waren wir spielerisch stärker und hatten die bessere Verteidigung“, erklärte die Trainerin. Auf den letzten Metern wurde es dann aber doch nochmal spannend, als Herbern in der Schlussminute noch der Anschlusstreffer durch Leona Jaspert gelang (90.). Der Abpfiff erlöste jedoch Gremmendorf und brachte die ersten Punkte.

Kantersieg für Alverskirchen

Eindeutiger war die Sache in Alverskirchen – wobei das auch erst in der zweiten Hälfte kam. 6:0 (0:0) schlugen die Rot-Weißen den Gegner aus Oelde. Der Traumstart zu Saisonbeginn nahm aber erst ab der 60. Minute richtig Form an. „In der ersten Halbzeit waren wir chaotisch und Oelde mehr am Zug. Durch eine taktische Umstellung in der Halbzeit hat unser Spiel aber nach der Pause viel besser funktioniert und war kontrollierter. Auch wir waren dann endlich konzentriert“, erzählte RW-Coach Andrew Celiker.

Das 1:0 durch Johanna Vogt war dann der Türöffner für die Rot-Weißen (61.). Innerhalb kürzester Zeit legten Amelie Schmidtke (2x), Louisa Klobuch, Michelle Bureck und Verena Schulze Wemhove nach (66./67./69./74./80.). Spätestens nach dem 2:0 ließ dann auch die Gegenwehr aus Oelde nach, sodass fast jeder Schuss ein Treffer war. Dass die Partie aber nicht so eindeutig war, wie das Ergebnis aussieht, weiß auch Celiker: „In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, dass Oelde seine Chancen nicht genutzt hat, denn das hätte auch anders laufen können.“

Kuriosum bei Aasee

Das einzige Remis des Tages gab es beim 2:2 (1:1) zwischen BW Aasee und dem VfL Senden. Bei dem sehr intensiven und schnellen Spiel, war BW-Coach Kolja Steinrötter schlussendlich mit einem Zähler zufrieden. Direkt zu Beginn machten die Blau-Weißen zwar ordentlich Druck, doch der Treffer fiel durch Lisa Zensen auf der anderen Seite (20.). Davon ließ sich der Gastgeber aber nicht beeindrucken und setzte zum Gegenzug an. Rebeca Thebingbuss konnte einen hohen Ball abfangen und über Sendens Schlussfrau setzen, sodass es mit einem 1:1 in die Kabinen ging (37.).

„Bereits in der Halbzeit waren die Mädels gut aus der Puste, da ordentlich Feuer in dem Spiel war“, so Steinrötter. Aasees beste Phase kam dann aber nach der Pause, als das Team auf den Führungstreffer drückte – und der auch gelang. Nach einem Foul an Sarah Tiebel verwandelte Laura Feld den fälligen Strafstoß (47.). Auch danach arbeitete der Gastgeber weiter am nächsten Tor, dass auch fallen sollte. Nach einer Flanke brachte Franziska Potrykus den Ball im Netz unter. Das Leder zappelte kurz im Netz und rollte wieder raus, die Aasee-Damen jubelten bereits, doch auf einmal ging das Spiel mit einem Abstoß weiter.

Was war passiert? Der Schiedsrichter hatte den Ball nicht im Netz gesehen und somit gab es auch kein Tor. Damit stand es weiterhin 2:1 für Blau-Weiß. „Das war eine spielentscheidende Situation und sicherlich ein Knackpunkt. Sowas darf nicht passieren, dass jeder den Ball im Tor sieht, außer der Schiedsrichter“, erklärte Steinrötter. Aber was tun? Videobeweis gibt’s schließlich nicht in der Bezirksliga, also weiter machen. Die letzte halbe Stunde endete dann in einer Abwehrschlacht, wo Aasee mit Haut und Haaren versuchte, die Punkte zu verteidigen, was aber nicht gelang. Zensen traf erneut für den VfL und so gab es an diesem kuriosen Spieltag eine Punkteteilung, mit der am Ende beide Teams leben konnten.

Weitere Partien:
SC Peckeloh – SuS BW Sünninghausen 0:2
RW Ahlen – TSV Ostenfelde 4:0
Hammer SpVg – 1. FC Gievenbeck 1:3
Borussia Münster – Warendorfer SU 3:1

Frauenfußball - der vergangene Spieltag



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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