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Hat einen Lauf: Wessums Charlotte Eismann trifft im Moment wie sie will. Gegen Gremmendorf war sie vier Mal erfolgreich und steht damit mit Zehn Buden ganz oben in der Torjägerliste.

Spitze punktet weiter


von Theresa van den Berg

(27.10.20) Die Spitzenteams der Liga punkten munter weiter. Und wie! Neun zu Eins? Ja, ihr habt richtig gelesen. Bei diesem Ergebnis mussten wohl nicht nur wir zwei Mal hingucken. Neun Tore schenkten die Wessumerinnen Gremmendorf am Sonntag ein und bauten die Tabellenführung damit weiter aus. Da lässt es sich auch mit einem Gegentor ganz gut leben. Mit dieser Ansage hat wohl niemand gerechnet - selbst die Union  nicht, macht Trainer Marco Leimbach klar. Doch am Sonntag passte einfach alles bei den Grün-Weißen. "Die Leistung war perfekt. Wir haben den Gegner von Anfang an spielerisch beherrscht, früh unter Druck gesetzt und so zu Fehlern gezwungen. Die Mädels haben gezeigt, was möglich ist, wenn wir von Anfang an da sind." 

Obwohl sich Gremmendorf mit jedem weiteren Gegentor immer mehr auf das Verteidigen konzentrierte, fand Wessum Lücken und legte nach. In die Torschützenliste durften sich neben Toptorjägerin Charlotte Eismann (8', 36', 60', 85') auch Lea Stampfer (29'), Franka Kersken (35') und Dörthe Nienhaus (44', 54', 74') eintragen. Und bei den Gremmendorferinnen? Da traf - wie soll es anders sein - Nele Kofort zum zwischenzeitlichen 1:4 (40'). Ansonsten lief bei dem Team von Jack Peters nicht viel zusammen. "Das war ein gebrauchter Tag, an dem einfach nichts funktioniert hat. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Passiert", will der Coach diese Niederlage so schnell wie möglich abhaken. 

Knappe Kiste in Nottuln 

Während Wessum damit den Abstand zu Gremmendorf vergrößerte, bleiben die Nottulnerinnen dem Tabellenführer dicht auf den Fersen. Nicht ganz so souverän, aber am Ende erfolgreich setzte sich das Team von Anna Donner im Spiel gegen Ibbenbüren mit 2:1 durch und raubte der Trainerin mit dem knappen Ergebnis einige Nerven. "Ich war fix und fertig", hätte sie auf diese spannende Schlussphase gerne verzichtet. Erst in der 86. Minute gelang es der zuvor in den Sturm beorderte Johanna Mersmann, den Ball zum Siegtreffer im Tor unterzubringen. Bis zur letzten Minute machte die kompakt stehende Arminia den Gastgeberinnen das Leben schwer. "Wir hatten einige Schwierigkeiten, da durchzukommen", so die Trainerin. 

Aber auch Nottuln stand defensiv gut und so mussten zwei Distanzschüsse für die Tore Eins und Zwei her. Den ersten versenkte Denise Waltering im Tor der Ibbenbürenerinnen (15'), den zweiten setzte Judith Höfting auf der anderen Seite zum Ausgleich unter die Latte (24'). Sehr zum Ärger vom GWN-Coach. "So ein Ding darf nicht passieren." Weitere Chancen von Isabel Ueding und Josefine Höppener blieben ungenutzt und so wurde es vor allem kurz nach dem Seitenwechsel brenzlig. "Da haben wir den Faden verloren und eine Großchance für Ibbenbüren zugelassen." Donner stellte um, Nottuln fing sich und durfte am Ende über die erneute Führung und drei weitere Punkte jubeln. 

Hoffmann macht den Unterschied

Tabellenplatz Eins und Zwei sind abgehakt. Kommen wir zu Rang Drei. Dort steht der Aufsteiger aus Mecklenbeck, der diese Position mit einem 3:2-Sieg in Recke festigte. Wie das gelang? "Wir haben halt Kathi", sagt Wacker-Trainer Volker Wortmann und lacht. In der Tat. Die Stürmerin - gemeint ist Kathrin Hoffmann - war wie so oft in dieser Saison zur Stelle und erzielte alle drei Buden (34', 43', 62'). Dabei hätten es sogar noch mehr sein können. "In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team und hätten noch höher in Führung gehen können." 

Das sah auch sein Gegenüber Andreas Kleine so. "Mecklenbeck war immer einen Schritt schneller. Da fehlte bei uns was." Mit 2:1 - für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Carina Dresselhaus (35') - ging es in die Kabine. Im zweiten Durchgang verlagerten die Schützlinge von Kleine das Spiel mehr und mehr in die Hälfte der Mecklenbeckerinnen. Zu mehr als dem erneuten Ausgleich durch Jule Meyer (60') und einigen Halbchancen reichte es aber nicht. "Ein Punkt wäre verdient gewesen", ärgerte sich Reckes Coach.  

weitere Partien:

SG Coesfeld - FC Oeding 2:2
GW Amelsbüren - BSV Brochterbeck 6:1
Concordia Flaesheim - SpVgg Vreden 3:0



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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