Berghofen konsequent - Germania ohne Glück
von Gerrit Gerwing
(16.3.14) Nach der 1:4 (0:1)-Auswärtsniederlage gegen SpVg Berghofen rätselt Germania Hauenhorsts Trainerin Anja Siegers noch, wie die fünfte Saisonniederlage nur zustande gekommen sei. Ein erster Anhaltspunkt war für Sieger die fehlende Durchlagskraft im Spiel nach vorn.
"Wir wind gut in die Partie reingekommen. Hatten erste Chancen, standen hinten gut und gehen auch nach knapp 20 Minuten in Führung. Doch einige Unachtsamkeiten haben uns vollkommen aus dem Spiel gebracht", versucht Siegers Licht ins Dunkel zu bringen. Denn nach 18 Minuten setzt Mona Schmidt aus dem Zentrum heraus Nicole Schampera gut in Szene. Nachdem die Stürmerin Berghofens Schnapperin umkurvte, traf sie aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung für die Gäste (18.). Doch nur drei Minuten später verlor Hauenhorst in der bewegung nach vorn den Ball und Jennifer Kaleja stellte die Uhren wieder auf Null. Zwar ließ sich der Liga-Zweite nicht zunächst nicht vom Gegentor beeindrucken, doch die folgenden Abschlüsse verfehlten alle ihr Ziel. Sei es aus der Distanz durch Schüsse von Melanie Reinhold oder auch Pia Schneuing nach einem Freistoss; alle Versuche blieben ungenutzt.
Im zweiten Durchgang kam es dann richtig dick für die Germania. Zuerst stellte die eingewechselte Julia Gödecke mit einem Tor aus 35 Metern den Spielverlauf auf den Kopf (71.), nur um dann noch bis zum Abpfiff zwei weitere Tore nach zulegen (73./83.), die Siegers noch immer zum rätseln bringen.
SpVg Berghofen - Germania Hauenhorst 4:1 (1:1)
0:1 Schampera (18.), 1:1 Kaleja (21.),
2:1 Gödecke (71.), 3:1 Gödecke (73.),
4:1 Gödecke (83.)