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Tolles Spiel ohne Lohn


von Till Meyer

(23.10.16) Es ist zurzeit irgendwie alles verhext bei Wacker Mecklenbeck. Selbst eine über nahezu die gesamte Spieldauer höchst konzentrierte und engagierte Leistung reichte am Ende nicht aus, um etwas Zählbares an der heimischen Egelshove zu behalten. Warum? Ganz einfach, weil die SpVg Berghofen einmal ihre ihre individuelle Klasse ausspielte und einmal das nötige Glück hatte, sodass alle Punkte mit einem 2:0-Sieg nach Berghofen entführt wurden.

Wackers Masterplan ging bis weit in die zweite Spielhälfte auf: Tief stehen, erst ab der Mittellinie aggressiv die Zweikämpfe suchen und zugleich die eigene Kette hoch rausschieben. Dadurch war der zu bespielende Raum extrem klein und genau damit hatten die Gäste ihre liebe Not. Kein gelungener Angriff in den ersten 45 Minuten waren die Folge. Lediglich drei harmlose Distanzschüsse brachte der Tabellenzweite zu Stande. Ganz anderes hingegen Mecklenbeck, das nach Ballgewinn einige Male gut und zügig umschaltete und durch Kathrin Pels in Minute 16 die Führung auf dem Fuß hatte. Verena Funke spielte einen herrlichen Chip-Ball diagonal in den Lauf von Pels, die dann aus spitzem Winkel alleine auf das Tor ging, aber letztlich in Berghofens Schnapperin Juliana Bauch ihre Meisterin fand. 

Klasse aufblitzen lassen


Dass es Berghofen im zweiten Durchgang wissen wollte, zeigte sich bereits in Minute 48, als SpVg-Spielerin Julia Gödecke mit Tempo auf Wackers Maike Lewandowski zuging, diese aussteigen ließ und einen präzisen Schuss in die lange rechte Ecke abgab. Zum Glück, aus Wacker-Sicht, war Torfrau Jule Krützmann aufmerksam und kratzte das hohe Dinge aus dem bedrohten Eck. Machtlos war sie dann aber in Minute 68, als Berghofens Anna Spitthoff, die mit Abstand stärkste Akteurin der Gäste, eine Flanke per wuchtigem Kopfball in die Maschen nickte. Wacker hatte an diesem Treffer zu knabbern und ehe die Schützlinge von Andre Frankrone sich wieder gefangen hatten, gab es auch noch das 0:2 (75.). Wackers Elisa Kschiedel unterlief ein kapitaler Ballverlust in der eigenen Hälfte auf der linken Seite. Berghofens  Julia Gödecke nahm Fahrt auf, schlug eine Flanke und traf mit dieser unbeabsichtigt per Innenpfosten ins lange Eck.

Selbst danach war Wacker aber noch im Spiel und hätte durch Patzerin Kschiedel noch den Anschluss erzielen können, aber Wackers Nummer 14 scheiterte nach einem traumhaften 40-Meter-Pass von Britta Stein an Berghofens Schnapperin. Es sollte scheinbar einfach nicht klappen.   

Keine Vorwürfe

"Ich kann der Truppe nichts vorwerfen. Es war insgesamt eine gute Reaktion auf die Vorwochen und wichtig war, dass wir uns überhaupt mal wieder dicke Chancen erspielen. Wir haben die Zweikämpfe gesucht und all das gezeigt, was wir lange haben vermissen lassen. Wir müssen da jetzt positiv durchgehen", sah Andre Frankrone zurecht viel Gutes im Spiel seiner Truppe - trotz der Niederlage.


Wacker Mecklenbeck - SpVg Berghofen     0:2 (0:0)
0:1 Spitthoff (68.), 0:2 Gödecke (75.)



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