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Wacker sendet weiter


von Till Meyer

(13.11.16) Wacker Mecklenbeck sendet weiter kräftige Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Der jüngste 2:1 (1:1)-Sieg beim FC Finnentrop war nicht nur der zweite Dreier in Folge, sondern zugleich auch der Beweis, dass die Truppe von Andre Frankrone auch unter Druck im Stande ist, ihre Leistung auf den Rasen zu bringen. Ein Umstand, der in der aktuell immer noch engen Tabellenkonstellation im Keller goldwert ist.

Den Druck, Punkten zu müssen, merkte man den Gästen von der Egelshove nicht an - im Gegenteil. Wacker war vom Anpfiff weg die spielbestimmende Mannschaft und agierte wie schon zuletzt im Heimspiel gegen Bochum II mit einem frühen und konsequenten Anlaufen. Ein Vorgehen, mit dem Finnentrop mehr schlecht als recht klar kam, sodass Wacker nahezu keine Vorstöße der tief stehenden Gastgeberinnen zuließ. Der erste zählbare Lohn dieses betrieben Aufwandes wurde in Minute 29 durch Mareike Große-Scharmann eingetütet, da sie einen Abpraller zum 1:0 über die Torlinie drückte. Zuvor war Stürmerin Kathrin Pels mit ihrem Schuss noch an Finnentrops Schnapperin Anna-Lisa Tigges gescheitert. 

Kurze Freude


Die Freude über die Führung hielt allerdings nur eine Minute, denn Finnentrops Elena Strautz traf aus höchst abseitsverdächtiger Position zum 1:1-Ausgleich (30.). In der selben Minute stand selbige Spielerin sogar vor dem strittigen Treffer alleine vor Wacker Torfrau Jule Krützmann, schob die Murmel in dieser Szene aber am Kasten vorbei. Glück und Unglück liegen im Fußball dicht beisammen, dass bekam Mecklenbeck in dieser Minute in voller Pracht zu spüren.

Mit Beginn des zweiten Abschnittes intensivierte Wacker nochmals das Pressing und behielt damit die Hände am Steuerruder der Partie. Die verdiente Führung fiel dann in Minute 55. Eine Ecke von Britta Stein köpfte Pels auf den Kasten, der Ball wurde jedoch noch so gerade geklärt und fand dann letztlich in Elisa Kschiedel eine dankbare Abnehmerin aus gut 20 Metern. Kschiedels Schuss schlug unhaltbar unter der Latte im Finnentroper-Kasten ein. 15 Minuten später traf Mecklenbeck sogar noch ein drittes Mal, aber dem Treffer von Gesa Düking wurde wegen eines vermeintlichen Foulspiels die Anerkennung verwehrt. "Keine Ahnung, was die Schiedsrichterin da gesehen hat", verstand auch Frankrone die Welt nicht mehr. Und in Minute 86 erlaubte sich Krützmann sogar den Luxus, einen Elfer neben den Kasten zu schieben. So blieb unter dem Strich ein knapper 2:1-Sieg der Gäste, der aber hochverdient war.


"Wir haben das heute gut gemacht, besonders mit dem Pressing in der zweiten Hälfte. Es war ein ganz wichtiger Sieg für uns, der zeigt, dass wir es können", urteile Frankrone nach der Partie.

FC Finnentrop - Wacker Mecklenbeck     1:2 (1:1)

0:1 M. Große-Scharmann (29.), 1:1 Strautz (30.),
1:2 Kschiedel (55.)

 

 



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