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Frauen-Westfalenliga

Da war die Wacker-Welt noch in Ordnung: Alle freuen sich über Kathrin Pels` ultrafrühes 1:0.
Wackers Nina Kempers (l.) und Maike Lewandowski (r.) vereint gegen Finnentrops Lina Filter.

Wackers Zeit ist abgelaufen

von Till Meyer

(21.05.17) In der zweiten Westfalenliga-Spielzeit wollten sie an der Egelshove zu Wacker Mecklenbeck den "nächsten Schritt auf der Entwicklungsleiter nehmen". Dieses Unterfangen wurden aber nun jäh beendet, denn trotz des 8:3 (2:0)-Kantersieges gegen den FC Finnentrop hat es Wacker Mecklenbeck erwischt. Die Truppe ist, da die Konkurrenz im Keller ebenfalls siegreich war, abgestiegen und muss nun den bitteren Gang in die Landesliga antreten.

Wacker steht nach dem heutigen Sieg bei 24 Punkten und damit unter dem roten Strich. Da die Schützlinge von Frankrone aber am letzten Spieltag am kommenden Sonntag spielfrei haben, bedeutet dieser aktuelle Stand zugleich auch den Endstand - aus Wacker-Sicht mit Blick auf das rettende Ufer. "Das ist jetzt einfach nur richtig bitter. Was soll ich da groß zu sagen?", wirkte Frankrone doch mächtig niedergeschlagen. Es wollte verständlicherweise einfach keine richtige Freude über den Kantersieg aufkommen, der bereits nach 20 Sekunden durch Kathrin Pels mit dem 1:0 eröffnet worden war. Und kurz vor der Pause war sie, nachdem sich zwischenzeitlich ein offenes Spiel ohne spielerischen Glanz entwickelt hatte, erneut zur Stelle und traf nach einer Ecke von Luisa Faber per Kopfballabstauber zum 2:0 (45.). 

Tore ohne nachhaltigen Wert

Und auch wenn Mecklenbeck in den zweiten 45 Minuten mehr vom Spiel hatte, noch sechs Tore schoss und selbst seine Hausaufgaben erledigte, genutzt hat es am Ende nichts. "Flaesheim führt in Ibbenbüren" machte nach dem Schlusspfiff schnell die Runde. Die Angst und Sorge war spür- und greifbar und sollte sich kurze Zeit später bewahrheiten. Flaesheim gewann mit 2:1 und Gütersloh II - Wackers zweiter direkter Konkurrent im Keller - schoss mal eben die Zwote des VfL Bochums mit 6:0 vom Platz. Ergebnisse, die Wacker nicht brauchte, nicht wollte, aber dennoch schlucken musste - gleichbedeutend mit dem Abstieg. "Wir wollten uns noch mal gut verkaufen. Das haben wir getan. Mit dem Rest müssen wir jetzt eben leben", ließ Frankrone mit einem Blick ins Leere noch wissen. 


Wacker Mecklenbeck - FC Finnentrop     8:3 (2:0)
1:0 Pels (1.), 2:0 Pels (45.),
3:0 Bathe (46./Eigentor), 4:0 Stein (55.),
4:1 Bathe (59.), 5:1 M. Große-Scharmann (60.),
6:1 Pels (69.), 6:2 Camen (70.),
7:2 Riemann (82.), 7:3 Filter (89.),
8:3 M. Große-Scharmann (90.+2)

Anmerkung: In unserer kommenden Printausgabe (Nr. 41) berichten wir noch ausführlicher über den Mecklenbecker-Abstieg

 



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    FC Nordwalde 26    81:22 67  
3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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