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Wackers Tini Dircks hat ihre Füße nur selten nicht im Spiel. In Dröschede erzielte sie das 1:0.

Wacker bricht den Bann


Von Eva-Maria Landmesser 

(06.05.19) Mecklenbeck, Ostbevern und Gremmendorf zeigten am Sonntag Zähne. Die letzteren beiden leider nicht zählbar. Die Heimspielland-Mannschaften der Regionalliga mussten hingegen erneut einstecken. So unterlag die Warendorfer Sportunion in Berghofen 0:8 (0:3). Germania Hauenhorst verlor gegen den Herforder SV Borussia Friedenstal 0:5 (0:2).

Borussia Dröschede  - Wacker Mecklenbeck     0:2 (0:0)
Aufatmen in Mecklenbeck. Nachdem Wacker zuletzt etwas strauchelte, fuhren die Münsteranerinnen in Dröschede nun wieder drei Punkte ein. Der Sieg geht für Wackers Trainer André Frankrone allerdings erst aufgrund der zweiten Halbzeit in Ordnung. Während beide Mannschaften in der ersten Hälfte hoch pressten und das Spiel dadurch hektisch - mit wenig Ballkontrolle auf beiden Seiten - werden ließen, steigerten sich die Gäste im zweiten Anzug ungemein. Dröschede startete mit einer aussichtsreichen Ecke und einem Distanzschuss, was den Gastgebern aber letztlich nichts einbrachte. Auch Wacker spielte sich in der ersten Hälfte zwei gute Möglichkeiten heraus, doch verfehlten die Abschlüsse von Paula Funcke und Kristin Dircks jeweils knapp das Tor. Der Halbzeitstand war laut Frankrone insofern gerechtfertigt, "ich habe dann aber daran appelliert den Sieg ein Stück weit erzwingen zu wollen, weil die Leistung gegen eine Mannschaft wie Dröschede, die um die Existenz kämpft, zu wenig war." Die Kabinenansprache schien dann auch gewirkt zu haben. So präsentierte sich Mecklenbeck in der zweiten Halbzeit sehr viel entschlossener und selbstbewusster. Unmittelbar nach Wiederanpfiff setzten erneut Paula Funcke und Pia Haack Akzente, erfolgreich wurden diese jedoch erst nach einer Stunde. Nach einem Angriff über die linke Seite und einer flachen Flanke von Mareike Große Scharmann auf den kurzen Pfosten des Gegners, nahm Kristin Dircks den Ball an und spielte diesen an der Torhüterin vorbei zum 1:0. Der Bann war nun gebrochen und die Münsteranerinnen taten gut daran, nicht lange zu fackeln und direkt nachzulegen. Nur drei Minuten später konnte Dröschedes Torhüterin Kathrin-Stephanie Bothor einen Distanzschuss von Paula Funcke nur abprallen lassen, diesen staubte Kapitänin Verena Funke locker zum 2:0 ab. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Gastgeberinnen in den verbleibenden 25 Minuten nicht mehr. In der Nachspielzeit vereitelte Wackers Torhüterin Jule Krützmann jedoch noch den Anschlusstreffer der Borussia. 

Sportfreunde Siegen - BSV Ostbevern     2:0 (0:0)
Der Spielverlauf sieht auf dem Papier und aufgrund der Taten und Fakten sehr ärgerlich aus. So fielen die Siegener Tore erst in den letzten sieben Spielminuten. Viel ärgerlicher war für Ostbeverns Trainer Daniel Stratmann jedoch, dass sich seine Spielerinnen für ihre Mühen nicht belohnt haben. In einer Partie auf sehr hohem Niveau bot die BSV-Elf den Tabellenzweiten hochklassig Paroli und erkämpfte sich immer wieder Großchancen. "Es war cool aber ärgerlich", sagte Stratmann nach dem Spiel. Denn leider versagten den Ostbevenerinnen vor dem Tor die Nerven, sodass die vielen Möglichkeiten - wie schon die ganze Saison über - nicht genutzt wurden. Die Sportfreunde agierten demgegenüber größtmöglich effektiv. Mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern erzielte Siegen das 1:0 in der 83. Minute, als Lotta Fernholz das Leder unhaltbar für BSV-Keeperin Nina Potthoff in den Winkel knallte. Nur drei Minuten später spielten die Gastgeberinnen in einer schnellen Aktion die ganze Qualität eines Tabellenzweiten beim 2:0 durch Luisa Martin aus. Unzufrieden ist Daniel Stratmann gleichwohl nicht, auch wenn ein Tor und ein Punkt verdient gewesen wären. 

SC Gremmendorf - SV Höntrop     1:2 (0:1)
Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, völlig abgemeldet ist der SC Gremmendorf gleichwohl noch nicht. Zwar kassierte die Mannschaft von Trainerin Filipa Da Silva mit dem 0:1 zu einem psychologisch ungünstigen Moment kurz vor der Pause und beim 0:2 in der 70. Spielminute gleich zwei Nackenschläge auf heimischem Platz. Den Ehrentreffer ließen sich die Gastgeberinnen mithin nicht nehmen. Nur sechs Minuten nach Nackenschlag Nummer zwei verkürzte Mareike Ficht aufs 1:2.

Der 22. und 24. Spieltag in Westfalen- und Regionalliga



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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