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Frauen-Westfalenliga

Nele Koenen (l.) kann sich mit dem BSV Ostbevern letztendlich über den Punkt freuen, obwohl vor dem Spiel eigentlich mehr drin war. Foto: Renger

Ostbevern verspielt die perfekte Möglichkeit


Von Hannah Opitz

(18.04.22) Bei Ostbevern will es manchmal einfach nicht so laufen, wie die Mädels das gerne hätten. Denn eigentlich wären drei Punkte gegen den Tabellenletzten drin gewesen und dann hätte man die roten Zahlen verlassen, aber so lief es ganz und gar nicht. Mit ein bisschen Zwang erkämpfte sich das Team noch ein Pünktchen, obwohl es schien, als hätten alle anderen Teams nach Ostbeverns Pfeife getanzt. Naja, wenigstens weiß Wacker, wie man drei Punkte holt.

Wacker Mecklenbeck - VfL Billerbeck     3:0 (1:0)
"Ich würde sagen, dass der Sieg schon verdient ist und auch in der Höhe fair", sagte Wacker-Spielerin Paula Funcke. Obwohl es nicht während der gesamten Partie nach diesem Endergebnis aussah, denn das Ding hätte durchaus auch in die andere Richtung kippen können. "Wir hatten eine Phase, in der wir es einfach nicht geschafft haben unser eigenes Spiel durchzubekommen", ärgerte sich Funcke. Zwar entstanden für Billerbeck kaum 100 Prozentige Chancen, aber Funcke hätte sich von ihrer Mannschaft mehr gewünscht. Dennoch ging Wacker frühzeitig in Führung: Neele Kesse brachte eine Ecke gefährlich in den gegnerischen Sechzehner, wo Luisa Faber zum 1:0 einnickte (8.). Zum Ende der ersten Hälfte merkte man den Gastgeberinnen an, dass ihnen das Pokalspiel vom vergangenen Mittwoch doch mehr in den Knochen lag und so langsam die Kräfte schwanden. Die Pause kam den Gastgeberinnen daher ziemlich gelegen. In der zweiten Halbzeit klappte das eigene Spiel auch deutlich besser: Der Ball wurde in den eigenen Reihen laufen gelassen, der letzte Pass in die Tiefe stellte dann eher das Problem dar. "Es ist schade, dass wir uns keine Chancen aus dem Spiel erarbeitet haben. Das lag aber auch daran, dass man schon gemerkt hat, dass Billerbeck im Abstiegskampf ist und echt ordentlich in die Zweikämpfe gegangen ist", sagte Funcke. Allerdings klappten die Ecken an diesem Sonntag besonders gut: Wieder eine Ecke durch Kesse, wieder Faber, die einfach richtig stand und zum 2:0 einschob (66.). Wacker bestimmte weiter das Spiel und verzeichnete einige Chancen. Darunter Verena Funke, die das Ding an die Latte donnerte und Paula Weber, die per Fernschuss vergab. Es bahnte sich also immer mehr das dritte Tor an: Am Ende war es dann Funke, dessen Flanke im langen Eck im Tor zum 3:0 landete (90+1.)
Torschützinnen: 1:0 Faber (8.), 2:0 Faber (66.), 3:0 Funke (90+1.)

BSV Ostbevern - SpVg Berghofen II     2:2 (0:0)
Eigentlich war für den BSV Ostbevern klar, dass in diesem Spiel drei Punkte absolute Pflicht. Diese Partie entwickelte sich aber ganz anders und letztendlich freuten sich die Gastgeberinnen über den Punkt. "Wir waren an diesem Sonntag nicht Fähig unsere Leistung abzurufen. Gerade in der ersten Halbzeit hat Berghofen uns den Schneid abgekauft", ärgerte sich Ostbevern-Coach Michael Ueding. Berghofen wusste natürlich auch, dass sie punkten mussten, um nicht abgeschlagen den letzten Tabellenplatz zu belegen. Die Gäste standen ziemlich kompakt und traten aggressiv auf, womit Ostbevern in den ersten 45 Minuten nicht gut klar kam. "Uns fehlte da die Cleverness. Wir haben einfach noch nicht diesen Abstiegskampf angenommen. Daran müssen wir noch arbeiten", sagte Ueding. In der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeberinnen dann ein deutlich besseres Spiel und auch fußballerisch brachten die Mädels deutlich mehr aufs Feld. "Wir wollten nach der Pause unbedingt und dann kamen diese zwei blöden Nackenschläge", ärgerte sich Ueding. Das erste Ding fing sich Ostbevern durch einen individuellen Fehler im Spielaufbau und beim zweiten pennten die Mädels im Kollektiv. So stand es innerhalb von vier Minuten 0:2 aus Sich der Gastgeberinnen. Für Ostebevern hieß das aber keineswegs aufzugeben: Die Truppe fing sich extrem schnell und knüpfte an den Beginn der zweiten Halbzeit an. Zwei Fernschüsse gleich hintereinander, einer durch Franziska Rüter aus 18 Metern und kurz darauf Kim Weber aus 16 Metern, die auf 2:2 stellten (60./62.). Von da an ging es rauf und runter, einige Chancen auf beiden Seiten, aber so etwas zwingendes entstand letztendlich nicht mehr. "Wenn man sich anguckt, wie alle anderen gespielt haben, wären drei Punkte umso wichtiger gewesen, aber es ist noch alles drin. Letztendlich ist es ein verdienter Punkt", sagte Ueding abschließend. 
Torschützinnen: 0:1 Lauer (49.), 0:2 Cieslik (53.), 1:2 Rüter (60.), 2:2 Weber (62.)

Weitere Spiele:
Herforder SV Borussia Friedenstal - Germania Hauenhorst     2:3 (0:2)
Arminia Bielefeld II - Arminia Ibbenbüren     2:0 (1:0)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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