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Frauen-Westfalenliga

Merle Kölking (r.) zeigte mit Hauenhorst nicht die gewohnte starke Leistung. Letztendlich war es die individuelle Qualität, die Sina Kreuz (l.) und Concordia Flaesheim in die Knie zwang. Foto: Renger

Hauenhorst will lachender Dritter sein


Von Hannah Opitz

(24.04.22) Wenn da oben gepatzt wird, will Hauenhorst zur Stelle sein und mit Iserlohn und Rhade die Plätze tauschen. Aber dafür müssen sie den dritten Platz beibehalten, um hinterher lachen zu können. Aber Ibbenbüren macht alles dafür, um Hauenhorst nochmal richtig zu ärgern. Dafür holte die Arminia endlich wieder einen Sieg.

Germania Hauenhorst - Concordia Flaesheim     3:1 (0:1)
"Bei uns läuft echt gut derzeit. Spielerisch sind wir in der Rückrunde auch deutlich besser geworden, obwohl dieses gegen Flaesheim definitiv keins davon war", sagte Hauenhorst-Coach Christian Scheinig. Denn obwohl es in den vergangenen Wochen spielerisch und ergebnistechnisch enorm gut lief bei den Gastgeberinnen, lag es an diesem Sonntag hauptsächlich an der individuellen Klasse der einzelnen Spielerinnen. "Wir hatten einfach kollektiv einen schlechten Tag. Ich habe es in der Pause zwar nicht so drastisch gesagt, aber wir hätten nach 45 Minuten alle elf auswechseln müssen", sagte Scheinig. Nach 20 Minuten lag Flaesheim nämlich bereits vorne und das sollte in der zweiten Hälfte dringend geändert werden. Dafür stellten die Gastgeberinnen um, um ihr Spiel über Außen häufiger aufzubauen. Durch die Wechsel in der Pause entstand deutlich mehr Leben im Spiel: Das 1:1 entstand dann aber durch eine Ecke, bei der Filipa Sampaio zur Stelle war und einschob (55.). "Der gegnerische Trainer hat auch gesagt, dass die das Spiel letztes Jahr in der Landesliga vermutlich gewonnen hätten, weil die oben standen. In der Westfalenliga werden aber alle Fehler bestraft", sagte Scheinig. Die beiden Siegtore kurz vor Schluss fielen dann allerdings aus dem Spiel heraus, nachdem Hauenhorst ihr Spiel über Außen aufbaute und Sampaio und Lena Arentz zum 2:1 und 3:1 verwandelten (84./85.). "Wir wollen jetzt erstmal den dritten Platz beibehalten und wenn Iserlohn und Rhade da oben schwächeln und wenn die nochmal verlieren, wollen wir der lachende Dritte sein", sagte Scheinig abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Pflips (20.), 1:1 Sampaio (55.), 2:1 Sampaio (84.), 3:1 Arentz (85.)

Arminia Ibbenbüren - VfL Bochum II     4:2 (1:0)
Ibbenbüren nutzte genau den Rückenwind vom vergangenen Donnerstag, den sich die Mädels wünschten. Denn nach dem Einzug ins Pokalfinale wollte die Arminia auch in der Liga wieder drei Punkte sammeln. Die Gastgeberinnen starteten gut und waren von Beginn an dominant und Spielbestimmend. "Es mangelte dann aber an der Abschlussquantität. Wir haben es am Anfang nicht mal aus der Distanz versucht", sagte Arminia-Coach Bruno Graw. Mit dem ersten Torschuss der Partie, ging die Arminia dann aber in Führung und zeigte Effektivität. Nach einer Ecke war Leonie Seeliger zur Stelle und schob zum 1:0 ein (27.). Fußballerisch zeigten die Gastgeberinnen eine überzeugende Leistung und steigerte sich im Gegensatz zu den vergangenen Wochen. Nach der Pause entstand allerdings über 15 Minuten eine eher schwächere Phase der Arminia. Obwohl Svea Eggemeier in der 47. Minute ein enorm wichtiges Tor erzielte, befanden sich die Gastgeberinnen in einem kleinen Tief. Eggemeier sorgte in diesem Zeitraum allerdings für einen Lichtblick: "Wir arbeiten schon seit einiger Zeit daran, dass man gezielt den Weg in den Sechzehner suchen muss und dabei den Weg der Verteidigerin kreuzt. Was kann der Gegner da auch machen, außer uns umhauen", sagte Graw. Eggemeier setzte genau das um und beförderte die Kugel zum 2:0 ins rechte untere Eck. Kurz darauf wurden die Gastgeberinnen allerdings bestraft und ließen Bochum lebendig. Allerdings arbeiteten sich die Gastgeberinnen daraus und Sophia Steinemann setzte mit dem nächsten technisch perfekten Tor noch einen drauf: "Kopfbälle sind ein großes Defizit im Damenbereich. Wir arbeiten viel daran und dieser Kopfball war technisch echt perfekt", freute sich Graw. Ein paar Minuten vor Schluss setzte dann Kira Lake endgültig den Deckel drauf: Sie setzte sich über die Außenbahn durch, agierte ähnlich wie Eggemeier und schloss aus spitzem Winkel zum 4:1 ab (85.). "Am Schluss haben wir dann noch einen gekriegt. So Dinger ärgern einen, weil es schon unnötig war und wir Bochum Chancen geschenkt haben", sagte Graw. "Trotzdem bin ich top zufrieden und wir haben endlich wieder einen Sieg geholt", freute sich Graw. 
Torschützinnen: 1:0 Seeliger (27.), 2:0 Eggemeier (47.), 2:1 Isildak (52.), 3:1 Steinemann (62.), 4:1 Lake (85.), 4:2 Marques (90+1.)

Weitere Spiele:
FC Iserlohn - Wacker Mecklenbeck     1:1 (0:1)
VfL Billerbeck - SpVg. Kutenhausen-Todtenhausen     1:6 (1:2)
SSV Rhade - BSV Ostbevern     1:0 (0:0)

der vergangene Spieltag



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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