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Frauen-Westfalenliga

Wacker Mecklenbeck und GW Amelsbüren schmissen alles in dieses Derby. Am Ende erspielte sich GW Amelsbüren das Spielglück. Foto: David Matthäus

Das perfekte Spiel beschert drei Punkte


Von Hannah Opitz

(31.10.23) Was bedeutet das Münsterland-Derby in der Westfalenliga? Kampf, Wille und Qualität. Genau das brachten GW Amelsbüren und Wacker Mecklenbeck auf den Platz. Die Gastgeberinnen aus Amelsbüren nahmen sich einiges vor, um die Überraschung zu schaffen, den Derbycharakter auszunutzen und den ersten Sieg einzufahren. Und genau das klappte, als es nach 90 Minuten harter Arbeit 2:0 für die Gastgeberinnen stand.

"Das war ein sehr sehr gutes Spiel. Die Mädels haben den Matchplan perfekt umgesetzt", freute sich Amelsbüren-Coach Frank Schlichter. Seine Mädels agierten organisiert und engagiert gegen den Ball und stellten Wacker so immer wieder vor Probleme. "Was wir vorher nicht über 90 Minuten hinbekommen haben, haben wir diesmal geschafft. Die Zweikampf-Präsenz, die Räume eng machen und Wackers Kurzpassspiel unter keinen Umständen zulassen", sagte Schlichter. Selber versuchten die Gastgeberinnen dann immer wieder durch Nadelstiche gefährlich zu werden, die allerdings fehlte in der gegnerischen Hälfte der letzte entscheidende Pass. Amelsbüren zeigte in den ersten 45 Minuten Passstafetten durch die eigenen Reihen und kombinierten sich über das Feld. Letztendlich entstanden aber zu viele Fehlpässe, um ernsthaft gefährlich vor das Tor der Mecklenbecker zu kommen. 

Alle Dämme brechen

In der zweiten Hälfte dann ein anderes Auftreten der Amelsbürener: Sie wurden mutiger, griffen viel früher an und stressten Wacker so im Spielaufbau. Während Mecklenbeck in der ersten Hälfte die überlegende Mannschaft war, glich sich dies in der zweiten Hälfte mehr und mehr aus. "So fleißig wie wir waren, mussten wir einfach weiter an uns glauben. Genau so arbeitest du dir dein Spielglück zurück. Das hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen", sagte Schlichter. In der 85. Minute dann Luisa Wünnemann im gegnerischen Strafraum, die die Ruhe bewahrte und auf Sina Olthues zurück legte. Olthues jagte das Ding zum 1:0 in die linke Ecke: "Da brachen alle Dämme und uns fiel ein riesen Stein vom Herzen", freute sich Schlichter. Wacker warf nochmal alles nach vorne, aber Amelsbüren stand hinten weiterhin sicher. Die Gastgeberinnen spielten mutig nach vorne und luchsten kurz vor Schluss der Wacker-Abwehr den Ball ab. Sina Olthues und Luisa Wünnemann liefen Wacker unermütlich an. Einen Querpass fing Anna Schwering ab und donnerte die Kugel zum 2:0 aus 20 Metern in die Maschen (90+4.)

GW Amelsbüren - Wacker Mecklenbeck     2:0 (0:0)
1:0 Olthues (85.), 2:0 Schwering (90+4.)



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