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Frauen-Westfalenliga

Sinah Lütke-Harmölle sorgte mit ihrer Einwechslung nochmal für ordentlich Schwung und sicherte kurz vor Schluss den Punktgewinn. Foto: Renger

Lütke-Harmölle sichert Hauenhorst den Punkt


Von Hannah Opitz

(12.03.24) Wacker Mecklenbeck brachte Felix Melchers zwischendurch zum Haare raufen, letztendlich zeigte sich der Zweitplatzierte auch im Kampfspiel gegen Flaesheim souverän. Hauenhorst musste spüren, dass Oesbern genau weiß, was sie vorne machen, aber der Kampfgeist und Sinah Lütke-Harmölle bescherten einen Punkt.

Concordia Flaesheim - Wacker Mecklenbeck   0:2 (0:1)
"Das war wirklich die schwere Geburt, die man sich bei dem Ergebnis vorstellt. Wir sind auch nicht mit der Erwartung ins Spiel gegangen, hier ein 5 oder 6:0 mitzunehmen, weil Flaesheim gegen gute Gegner richtig knappe Ergebnisse abgeliefert hat", sagte Wacker-Coach Felix Melchers. Auf dem kleinen und holprigen Kunstrasen standen die Gastgeberinnen extrem kompakt und zeigten sich in Wackers letztem Drittel ziemlich angezündet. Immer wieder kam es durch kleine Tritte zu Standardsituationen, die den Spielfluss der Gäste unterbrachen. Dann war es in der 23. Minute auch genau so eine Standardsituation, die Britta Stein aus 25 Metern als Dosenöffner zum 1:0 verwandelte. Bis dahin zeigten sich die Kickerinnen von der Egelshove keinesfalls schlecht, aber der letzte Pass in die Tiefe fehlte, um richtig gefährlich zu werden. "Wir hatten in vielen Eins-Gegen-Eins Situationen Pech und waren dann nicht so zwingend vorm Tor. Neele Kesse hatte einen gefährlichen Abschluss aus der zweiten Reihe. So sind wir zwar verdient, aber nicht so richtig zufrieden in die Pause gegangen", sagte Melchers. In der zweiten Hälfte investierte Flaesheim deutlich mehr und versuchte vorne zu pressen. Dadurch öffneten sich für Wacker allerdings wichtige Räume in der Tiefe, die die Mädels immer wieder bespielten. Dadurch kamen sie zu mehr Durchbrüchen: Genau so ein Umschaltmoment führte dann auch zur 2:0-Führung. Tini Dircks erlief einen Ball über die rechte Seite, legte quer und Mila Opgen-Rhein musste nur noch aus fünf Metern einschieben (70.). Eine Szene zum Haare raufen war allerdings auch noch dabei: Rund um die 60. Minute entwickelten sich einige Torchancen und ein richtiges Getümmel im gegnerischen Sechzehner. Eine Ecke und drei vergebene Abschlüsse. Ein kurzer Abstoß, der abgefangen wurde und wieder daneben ging. Eine weitere Balleroberung im gegnerischen Sechzehner und wieder kein Tor. "Wir sind in diesen Umschaltmomenten vielleicht zu ineffektiv. Also einfach nicht so gut im Fehler bestrafen. Aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau. Die Gegner, die unten stehen haben in der Rückrunde einfach nicht mehr so viele Möglichkeiten und dadurch wird es automatisch ekliger. Wir sind froh, dass wir wieder zu null gespielt haben", sagte Melchers abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Stein (23.), 0:2 Opgen-Rhein (70.)

Germania Hauenhorst - SV Oesbern     3:3 (0:1)
Germania Hauenhorst wusste bereits vor dem Spiel gegen den SV Oesbern, dass sicherlich kein einfaches wird. Denn die Gäste zeigten in den vergangenen Monaten ihre Offensivqualitäten: "Trotzdem haben die auch ne gute Anzahl an Gegentoren kassiert, da wollten wir einen guten Mittelweg finden. Dann muss man sagen, dass die Platzverhältnisse nicht gerade förderlich für unser Spiel sind, weil du keinen richtigen Fußball spielen kannst, dafür ist es einfach noch zu holprig", sagte Hauenhorst-Coach Horst Hillebrand über die Ausgangsvoraussetzungen. Oesbern versuchte daher viel mit langen Bällen zu agieren und dann die Abwehrkette der Gastgeberinnen zu überlaufen und ihre zwei schnellen Spitzen einzusetzen. "Das ist denen leider auch ein paar Mal geglückt, obwohl das ist der ersten Hälfte noch ausgeglichen war. Beim 0:1 waren wir dann kurzzeitig nicht ganz wach", sagte Hillebrand. In der zweiten Hälfte nahm sich die Germania vor dieses Spiel noch zu drehen und prompt kassierten sie das 0:2. Für die Gastgeberinnen war das allerdings überhaupt kein Grund die Köpfe hängen zu lassen. "Was immer stimmt bei den Mädels ist die Einstellung. Da hat keiner nachgelassen, sondern versucht nochmal alles zu machen und Druck zu machen. Die Moral dieser Mannschaft kann man nicht zu hoch bewerten", freute sich Hillebrand. Dann der Anschlusstreffer durch einen Standard von Lina Jäger, der zuerst geklärt wurde. Auf Höhe des Elfmeterpunktes kam aber Isabell Scheinig an den Ball und donnerte diesen zum 2:1 in die Maschen (57.). Kurz darauf erhöhte Oesbern auf 3:1 und auch diesen Rückschlag verkrafteten die Gastgeberinnen blitz schnell. Dann die Einwechslung von Sinah Lütke-Harmölle, die eigentlich aufgrund ihres Sprunggelenkes nur im absoluten Notfall spielen wollte. "Wir haben personell wieder aus dem aller letzten Loch gepfiffen, aber da lässt sich keine hängen und jede tritt für die Mannschaft ein, wenn es brennt", freute sich Hillebrand. Ein hoher Ball im gegnerischen Strafraum lenkte Malin Aßhoff zum 3:2 ins eigene Tor (83.). Und dann der Einsatz von Lütke-Harmölle, die im Sechzehner nach einer Flanke per Kopf zur Stelle ist und den Punkt mit dem Treffer zum 3:3 sicherte (90+1.)
Torschützin: 0:1 Sellmann (41.), 0:2 Sellmann (49.), 1:2 Scheinig (57.), 1:3 Skoupra (71.), 2:3 Aßhoff (83./ET), 3:3 Lütke-Harmölle (90+1.)

der vergangene Spieltag



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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