Landesliga 4
Auch Sinsen sagt 'Tschüss' zur Landesliga
Von Fabian Renger
(02.04.24) Da war es nur noch ein sportlicher Absteiger. Der Weg zum Klassenerhalt in der Landesliga 4 wird immer kürzer. Anfang Februar verkündete die SG Borken, sich so oder so im Sommer aus dem Staub zu machen und einen Neuanfang in der Kreisliga A zu wagen. Nun macht auch Schlusslicht TuS Sinsen einen Haken hinter die Landesliga. Selbst wenn der Klassenerhalt gelingen sollte, wird Sinsen in der neuen Saison in der Bezirksliga an den Start gehen. Darüber berichtete die Marler Zeitung.
Die Kollegen sprachen dadrüber mit Oliver Gentele, dem 1. Vorsitzenden des TuS. Selbst bei einem sportlichen Klassenerhalt - aktuell beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer sieben Zähler - wird es das für den TuS gewesen sein. Gentele selbst habe sich sogar einen so klaren Cut wie in Borken vorstellen können: „Ich persönlich habe mich für einen Neustart in der Kreisliga A ausgesprochen. Aber wir machen es hier im Team, und ich habe mich überzeugen lassen."
Acht Jahre in der Westfalenliga
Mit welchem Trainer der TuS in 2024/25 in der Bezirksliga ins Rennen geht, ist ebenfalls offen. Coach Timo Koscholleck und der Club einigten sich im Einvernehmen auf eine Trennung. „Der Verein muss zur neuen Saison den nächsten Umbruch im Kader vollziehen. Mir fehlt die Kraft dazu“, wird Koschollek bei der Marler Zeitung zitiert. Im Frühjahr 2022 startete er in Sinsen. Acht Jahre zockte der TuS in den Westfalenligen 1 und 2. Im Sommer 2023 kam es zum Abstieg in die Landesliga - und demnächst folgt der nächste Rückschritt.
Da auch Borken (aktuell Tabellen-14.) einen Abstiegsplatz belegt, hat der zweite angekündigte Rückzug für die Konkurrenz noch keine ganz so großen Auswirkungen. Aktuell steht bloß Vorwärts Epe unterm Strich. Die Eperaner sind auf Rang 15 und ihnen fehlen fünf Punkte die rettenden Ränge.