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Frauen-Westfalenpokal

Für Sophia Steinemann (l.) endete der Traum vom Westfalenpokal, während Lara Krystek (r.) mit dem VfL Billerbeck alles raushaute und noch ein bisschen weiter träumen kann. Foto: Renger

"Fußball zum abgewöhnen"


Von Hannah Opitz

(23.08.23) Wacker Mecklenbeck und BSV Ostbevern nutzen die Freilose, um in die zweite Runde einzuziehen. Hauenhorst und Ibbenbüren mussten sich bereits nach der ersten Runde verabschieden und Billerbeck zeigte zwar zwei Medaillen, nutzte aber jede Chance und machte das Spiel bereits in der ersten Hälfte klar, um die zweite Runde nicht zu verpassen.

FC Dröschede - VfL Billerbeck     2:4 (0:4)
Eine richtig gute Halbzeit und eine zweite voller Haare raufen und schlechten Entscheidungen. In den ersten zehn Minuten der Partie hatte Billerbeck einige Probleme in die Partie zu kommen. Nervosität und Fehlpässe in der eigenen Abwehr führten zu brenzlichen Situationen. Dann eine Ecke durch Nike Weßels, die sie direkt zum 1:0 reindrehte (10.). "Ab da waren wir klar besser und haben nichts mehr zugelassen", freute sich Billerbecks Coach Frank Stening. Nach einem Spielzug über Neuzugang Lea Gnoth, Weßels und Sansel Öncü ging Öncü alleine auf Torhüterin Kathrin Bothor zu und lupfte das Ding frech zum 2:0 ins Netz (12.). Ein Fernschuss von Öncü zum 3:0 und Doppelpässe über die rechte Seite, die die Abwehr der Gastgeberinnen aushebelten samt Abschluss von Lisa Schlottbohm zum 4:0 (23./26.). "Die zweite Halbzeit war dann richtig schlecht. Keine Bewegung und viel zu viele Fehler. Das war definitiv Fußball zum abgewöhnen", ärgerte sich Stening. Gegen den Ball arbeiteten die Gäste schlecht und ließen dadurch zu viel zu. Durch einen Doppelpack von Sina Schäfer kamen die Gastgeberinnen zwar nochmal ran, aber obwohl Billerbecks Medaille zwei Seiten hatte, ziehen sie in die zweite Runde des Westfalenpokals ein.
Torschützinnen: 0:1 Weßels (10.), 0:2 Öncü (12.), 0:3 Öncü (23.), 0:4 Schlottbohm (26.), 1:4 Schäfer (66.), 2:4 Schäfer (80.)

SVKT Minden - Germania Hauenhorst     4:2 (1:0)
Eine geschwächte und von Verletzungen gejagte Mannschaft, die niemals aufgab und bis zum bitteren Ende gegen den Ligakonkurrenten aus der Westfalenliga kämpfte. An diesem Tag schmissen die Mädels bei absoluter Hitze alles rein und holten das Beste raus, nur eben keinen Einzug in die zweite Runde. "Das war wirklich ein schwieriges Projekt, weil sich Minden um unsere Schlüsselspielerinnen gekümmert hat", sagte Hauenhorst-Coach Horst Hillebrand. Vorne war kaum ein Durchkommen und hinten fehlten die nötigen Kräfte, um Minden das Handwerk zu legen. Beim 2:0 hätte Torhüterin Lisa Stoltmann eigentlich rauskommen müssen, aufgrund einer Verletzung, hatte sie aber weniger Möglichkeiten und Laura Röttgen hatte die Möglichkeit einzuschieben. Merle Kölking schaffte nach einer Grippe nur 20 Minuten auf dem Feld und die eingewechselte Lina Jäger musste ebenfalls angeschlagen spielen. In den letzten 20 Minuten der Partie gaben die Gäste nochmal Gas und machten hinten auf. Zwar kassierten sie dadurch zwei Tore, kamen allerdings zweimal auch zum eigenen Torerfolg. In der 84. Minute wurde Lina Jäger im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Jäger legte sich die Kugel selbst zurecht und schob zum 4:1 ein. Kurz darauf wurde Jäger an der Sechzehnerkante bedient, nahm den Ball geschickt mit und donnerte das Ding aus 11 Metern in die Maschen (90.). "Wir haben uns bei dem Wetter nicht aufgegeben. Wir werden jetzt versuchen die mit muskulären Problemen fit zu kriegen", sagte Hillebrand. Auch Anna Isfort wird in dieser Woche wieder kommen, wodurch die Mädels für das Wochenende schon einen Schritt weiter sein werden.
Torschützinnen: 1:0 Bockhop (25.), 2:0 Röttgen (55.), 3:0 Mallwitz (75.), 4:0 Mallwitz (80.), 4:1 Jäger (84./FE.), 4:2 Jäger (90.)

Arminia Ibbenbüren - SSV Rhade     0:4 (0:2)
"Eigentlich sind wir gut gestartet und hatten einige Chancen. Bis dahin sah es richtig aus", sagte Ibbenbüren-Coach Andreas Kleine. Denn bereits in der Anfangsphase setzte sich Sophia Steinemann auf der linken Seite durch und vergab knapp. Kurz darauf donnerte Steinemann die Kugel noch ans Aluminium. Auf der anderen Seite entschärfte Nele Schäfer noch eine Eins-Gegen-Eins Situation und damit die erste große Möglichkeit der Gäste. Dann aber der Genickbruch: Ein berechtigter Handelfmeter, den Hanna Lange zum 1:0 verwandelte. Während die Gastgeberinnen noch unsortiert waren, nutze Rahde einen Fehler im Aufbauspiel der Arminia aus und erhöhte auf 2:0 (33.). In der Pause stellte die Arminia um und kam mit deutlich mehr Elan aus der Kabine. Wieder ein Lattentreffer der Gastgeberinnen, ein Abseitstor und eine Glanzparade von Rhades Jennifer Radüchel. "Dann mussten wir aufmachen und haben uns zum Schluss zweimal auskontern lassen. Es ist ein verdienter Sieg für Rhade, aber deutlich zu hoch. Rhade hat es einfach clever gemacht. Insgesamt bin ichaber mit der Einstellung und dem spielerischen meiner Mannschaft glücklich", sagte Kleine. Rhade nutzte Ibbenbürens Fehler nur konsequent aus und ließen den Gastgeberinnen am Ende keine Chance auf die zweite Runde.
Torschützinnen: 0:1 Lange (29.), 0:2 Lange (33.), 0:3 Youel (84.), 0:4 Ehler (90+3.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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