Westfalenpokal
"Krasse individuelle Klasse" - ISV ist raus aus dem Westfalenpokal
Von Christian Lehmann
(06.08.23) Engin Duman, Akil Cömcü, Jussef Saado, Adem Cabuk, Sinan Özkara - das sind große Namen, die der ASK Ahlen da in seinem Kader hat. "Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die krasse individuelle Klasse hat", wusste auch Steffen Büchter. Der Trainer der Ibbenbürener SpVgg konnte das Aus im Westfalenpokal durchaus einordnen - zumal die Partie bei der 0:2 (0:0)-Niederlage an der Werse auch anders hätte verlaufen können.
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hätten die Gäste bei einer Großchance durch Jost Feldhaus in Führung gehen können (26.), auf der Gegenseite wurde es bei einem Kopfball aus kurzer Distanz eng vor dem Kasten von Sven Hübner (43.). Nach 69 Minuten fiel dann Ahmet Acar der zweite Ball nach einer Ecke vor die Füße - das 1:0 für die Hausherren. "Damit war unser Widerstand gebrochen. Es war ein echt intensives, sehr ausgeglichenes Spiel. Das war schon schwierig, das noch zu drehen", meinte Büchter. Dennoch hätte es beinahe noch zum Ausgleich gereicht. Maxi Pelle legte per Kopf quer, David Lindemann stand frei vor dem Kasten. Weil er jedoch etwas zu lange zögerte und der erste Kontakt nicht perfekt war, wurde der Abschluss geblockt. Auch der Nachschuss von Spielertrainer Büchter aus der Drehung verpuffte (78.). Im direkten Gegenzug traf dann Yusuf Kahraman nach einem Konter über die rechte Seite per Distanzschuss zum 2:0-Endstand (81.). Lennart Goeke wäre auf der Gegenseite nach Steckpass von Büchter beinahe noch der Anschlusstreffer gelungen (85.).
"Bei Ahlen steckt ein bisschen mehr dahinter, als draufsteht. Ich finde, wir haben gar kein schlechtes Spiel gemacht, aber verdient verloren", bilanzierte Büchter. Er und sein Team fokussieren sich nun komplett auf den Landesliga-Auftakt beim SC Altenrheine am Freitagabend.
ASK Ahlen - Ibbenbürener SpVgg 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Acar (69.), 2:0 Kahraman (81.)
Borussia Münster muss erneut ran
ISV-Mitaufsteiger Borussia Münster hatte so seine Probleme mit Westfalia Langenbochum, ehe die Partie beim Stand von 0:1 in der 65. Minute wegen Gewitters und Starkregens abgebrochen wurde. Die Hausherren waren nach einem Treffer von Lukas Matena in der 41. Minute in Rückstand geraten. Nach einer Tätlichkeit war Jan Springeneer in der 27. Minute mit glatt Rot vom Platz gestellt worden, seine Sperre bleibt ebenso wie die Ampelkarte gegen den Torschützen Matena (59.) trotz des Spielabbruchs bestehen. Die Partie soll zeitnah nachgeholt werden.