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Westfalenpokal

Bernd Verwohlt (l.) erzielte den Vredener Ehrentreffer in Erkenschwick. Foto: Greshake

"Kein schöner Abend" für Vreden


Von Fabian Renger

(12.10.23) "Alles in allem lief alles so, wie es nicht laufen soll. Es war kein schöner Abend." Andree Dörr und die SpVgg Vreden haben sich nun auch aus dem Westfalenpokal verabschiedet. Am Mittwochabend reiste die Truppe zum Liga-Konkurrenten SpVgg Erkenschwick. Auf Kunstrasen am schönen Stimberg wurde gekickt. Die Schwicker gewannen mit 5:1 (2:0). Klingt nach Einbahnstraße, war aber eher eine Verkettung unglücklicher Umstände. "Es war jetzt kein typisches 5:1-Spiel, wie man es liest", meinte Dörr. Knackpunkt war wohl vor allem die Szene kurz vorm Halbzeitpfiff.

Da haben die Vredener gerade einen eigenen Freistoß. Sie liegen mit 0:1 hinten. Gleich ist Pause. Also möchte man meinen: Ruhig, Brauner! Stattdessen übernimmt die Hektik, der Freistoß wird viel zu schnell ausgespielt und entwickelt sich zum Bumerang. Die Gastgeber fangen die Kugel ab, schalten schnell und plötzlich ist Stefan Oerterer am Ball. "Ö" lässt sich meistens nicht zweimal bitten - so auch diesmal. 2:0 (45.). Eine Backpfeife.

Vreden fehlt "die Selbstverständlichkeit vorm Tor"

Verdient war es bis dato nicht unbedingt. Dörr und sein Erkenschwicker Amtskollege Magnus Niemöller waren sich einig: Vreden war in Halbzeit eins eigentlich die bessere Mannschaft. Doch die Gäste ließen Chancen liegen. Maximilian Hinkelmann, Robin Schultealbert oder auch Luis Frieling waren Kandidaten, die gut vors Schwicker Tor kamen. Das Problem lieferte Dörr gleich mit: "Im Moment fehlt uns da die Selbstverständlichkeit." Wo sollte die auch herkommen? Erkenschwick war da effektiver. Ein Beleg war das 1:0. Vreden spielte die Kugel hinten rum, ließ sich sich anpressen, brachte sich selbst so in die Bedrouille und schließlich war "Ö" am Ball. Was der aus solchen Geschenken macht: Siehe oben. Da waren 25 Minuten gespielt.

Machen wir einen Sprung in die zweite Halbzeit. Philip Breilmann war mit dem 3:0 zur Stelle (62.). Doch Vreden hatte 'ne Antwort parat. Bernd Verwohlt traf zum 3:1. Der ist da vorne eigentlich selten zu finden. Natürlich ging seinem Treffer ein Eckstoß voraus. Verwohlt butzte jedoch nicht mit dem Kopf, wie man es vermuten könnte. Neee. Nach dem abgewehrten Eckball schoss er aus dem Rückraum ein - 3:1 (73.). "Wir waren drauf und dran, das 3:2 zu machen", stöhnte Dörr. Mehr aber auch nicht. Denn quasi im Gegenzug netzte abermals Oerterer zum 4:1 (76.). Und schließlich setzte David Sdzuy per Sonntagsschuss den Schlusspunkt zum 5:1 (85.)

SpVgg Erkenschwick - SpVgg Vreden 5:1 (2:0)
1:0 Oerterer (25.), 2:0 Oerterer (45.)
3:0 Breilmann (62.), 3:1 Verwohlt (73.)
4:1 Oerterer (76.), 5:1 Sdzuy (85.)



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