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"Er trifft, wie er will" - so besingen englische Fußballfans gerne ihre Torjäger. Auch in Roxel könnte man Christian Winkler dieses Lied widmen: Gestern traf die Nummer fünf 15 Mal.

Knapp, aber deutlich


von Justus Heinisch

(12.03.17) Nach einer offenen ersten Halbzeit zieht der BSV Roxel doch noch klar weg und gewinnt auswärts mit 37:28 (14:12) gegen Eintracht Hiltrup. Für deren Trainer, Martin Halfmann, war der Grund für die schlechtere zweite Hälfte schnell gefunden.

Die Gäste aus Roxel kamen überhaupt nicht in die Gänge. Hiltrup führte nach fünf Minuten mit 4:1. Nicht nur deshalb war die erste Hälfte für Halfmann "voll in Ordnung." Doch nach und nach gelang es Roxel langsam, seine Klasse auszuspielen. Nach dem schelchten Beginn zeigten sich vor allem Christian Winkler und Jannik Lüdeke stark verbessert. Nach ziemlich genau 20 Minuten gingen die Gäste in Führung. Diese sollte die Truppe von Bodo Dreger nicht mehr aus der Hand geben. Dreger selbst urteilte deshalb: "Ab der 15. Spielminute war das ein gutes Spiel von uns." Halfmann trauerte einigen vergeben Möglichkeiten nach: "Wir dürfen zur Pause nicht hinten liegen und müssen eigentlich vorne liegen. Wir haben vorne einige klare Dinger verworfen."

Auch nach Wiederanpfiff konnte sich Roxel nicht absetzen, Hiltrup gestaltete das Spiel offen. Ab der 40. Minute machte sich dann aber bemerkbar, dass den Hiltrupern wichtige Spieler fehlten. Halfmann musste auf drei etatmäßige Rückraumspieler verzichten. "Dann reichte die Kraft nicht mehr aus", so der Eintracht-Trainer. Die Wechselmöglichkeiten fehlten, die Spieler bekamen keine Pause. Er ergänzte: "Das soll aber nicht als Ausrede gelten. So etwas gibt's bei mir eigentlich nicht." So zog Roxel dann doch davon und das Ergebnis fiel am Ende deutlich aus. Für Halfmann geht's klar: "Es war dann schwierig und wurde deutlich. Das Ergebnis geht in Ordnung." Dreger sah ein Spiel, dass "knapper war, als es der Spielstand aussagt."

Gala-Auftritt durch Urlaub

Dass Lüdeke einen Gala-Auftritt erwischte, wunderte auch seinen Coach: "Er kam ja gerade erst aus dem Urlaub wieder. Ich weiß nicht, was der da gemacht hat, aber es hat ihm gut getan." Er brillierte vorne wie hinten und konnte viele Zuspiele von Joschka Krummenerl verwerten. Lüdeke traf neun Mal, sein Kollege Winkler warf sogar 15 Buden. Aufgrund der Personalsituation musste Halfmann Phillip Keilmann, der eigentlich Kreisläufer ist, im linken Rückraum spielen lassen. Trotzdem gelangen Keilmann elf Tore, weshalb Halfmann lobte: "Er hat das super gemacht."


Eintracht Hiltrup:
Bäumer, Kuhlenkamp - Keilmann (11), Kunze (6), Dahlhaus (4), Buschmann (3), Spädtke (2), Pohlmann, Weyer (alle 1), Reguera, Israel, Frönd, Sieme

BSV Roxel: Ackmann, J. Winkler - C. Winkler (15), Lüdeke (9), Krummenerl (8/5), Kerstan (3), Lorenz, Grawemeyer, Selzer, Rösmann, Hoferichter, Grüber

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