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Handballfreunde ins Nirvana geschickt


von Justus Heinisch

(12.03.17) Die Reserve des TSV Ladbergen überrante die Handballfreunde Reckenfeld/Greven im kleinen Derby. Nach der Schlusssirene stand es 44:35 (21:11). Waren die Angreifer so gut, oder die Verteidigung so schlecht?

TSV-Trainer Patrick Tuttmann musste seine Mannschaft im Vorfeld gar nicht motivieren. Dies übernahm für ihn schon HF-Trainer Rainer Nowack. Dieser sprach im Vorfeld von einem klaren Pflichtsieg in Ladbergen. Dabei konnten die Handballfreunde seit vier Jahren nichts mehr in Ladbergen holen. Von den Handballfreunden massig unterschätzt sah Tuttmann dann ein "großartiges Spiel." So habe seine Truppe an die gute zweite Halbzeit gegen Ascheberg/Drensteinfurt angeknüpft und einen mehr als klaren Sieg eingefahren. Nach neun Spielminuten stand es bereits 8:2 für den TSV. Die Führung wurde weiter ausgebaut, die Halbzeitpause wurde beim klaren Stand von 21:11 vollzogen.

Auch in der zweiten Hälfte ging das Offensivspektakel munter weiter: "Greven kam nicht klar." Tuttmanns Mannschaft spazierte weiterhin durch die Verteidigungsreihe der Gäste und führte nach 39 Minuten sogar mit 33:16. Auch wenn seine Mannschaft hinten ebenfalls nicht sattelfest stand, gab es keinen Grund zum Meckern: "Eigentlich stellt sich nur die Frage, warum wir nicht die 50 Tore machen." In den letzten Minuten des Spiels spielten einige A-Jugendliche und Spieler aus der dritten Herrenmannschaft für den TSV. So fand Tuttmann, ähnlich wie Pep Guardiola in seiner besten Zeit als Bayern-Trainer, nur ein Wort - 'super': "Echt super, dass alle gespielt haben. Wir waren super im Angriff und super in der Verteidigung." Sonst wäre es wohl noch höher ausgegangen: "Wir haben Greven ins Nirvana geschickt. Das war mit unsere beste Saisonleistung"

Ein besonderes Kompliment musste Tuttmann Christian Kielmann aussprechen. Dieser spielte angeschlagen, nachdem er ein Schleudertrauma erlitt: "Er hat das Spiel gelenkt und sich völlig geopfert." Überragend war auch Handballfreundes Marcel Peters. Er warf sage und schreibe 17 Treffer. Wie es wohl ohne Peters ausgesehen hätte?

TSV Ladbergen II: Lübke, P. Beckschäffer - Grass (13/6), F. Beckschäffer (6), Dellbrügge, Kielmann (je 5), Alkenane (4), Schürmann (3), Untiet, Stork, Stiepermann (je 2), Hepfer, Decker (alle 1), Hackmann
Handballfeunde: Wiening - Peters (17/3), Heming, Redmer, Kusmitsch (je 4), Barvih (3), Beering (2), Altenburger (1), Falke, Volmer

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