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Aus der Aufstiegstraum


von Justus Heinisch

(12.03.17) Die Gemüter kochten hoch in Lengerich. Die heimische HSG Hohne/Lengerich blieb aber cool und gewann die hitzige Partie gegen die Warendorfer SU mit 28:22 (13:9).

Doch erstmal von vorne: Die WSU ging in den ersten zehn Minuten zweimal in Führung, aber dann wachte die HSG langsam auf. Nach einer Viertelstunde stand es 5:5, zehn Minuten später bereits 10:5 für die Heimmannschaft. Beide Übungsleiter waren währenddessen mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht zufrieden. Die Trainer ließen sich von der aufgebrachten Stimmung anstecken, woraufhin auch die Spieler etwas unruhiger und empörter reagierten. Die Heimmannschaft behielt jedoch die Ruhe, während die WSU etwas die Nerven verlor und in dieser Phase zwei Siebenmeter verwarf. Zwei Minuten vor der Halbzeit wurden zu Warendorfs Überfluss auch noch Patrick Ahlbrand und Kevin Wiedeler mit einer Disqualifikation vom Feld gestellt.

Doch es wurde auch noch Handball gespielt. Hohne/Lengerich hatte aufgrund von Warendorfs Verlusten leichtes Spiel und warf in den ersten sechs Minuten nach Wiederanpfiff fünf Tore: "Wir haben uns natürlich etwas vorgenommen, aber dann hat uns die Realität eingeholt. Nach dem 17:10 war der Drops gelutscht", so ein konsternierter WSU-Coach Stefan Hamsen. Viel ging dann für seine Truppe nicht mehr zusammen. Die Mannschaft seines Gegenübers Stefan Ritterbach zog davon und ließ die WSU nicht mehr herankommen. Ritterbach selbst fand großen Gefallen an seiner Flügelzange: Jens Telljohann rechts und Janik Dorroch links lieferten eine starke Partie ab. Hielt vergangenes Spiel Thorsten Wolff überragend, erwischte nun Christoph Hockenbrink einen Sahnetag. "Wir haben mit die besten Torhüter der Liga", so Ritterbach.

"Wieder ein schlagkräftiges Team"

Während Hohne/Lengerich gut in Form ist, hat sich die WSU nun aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. "Wir wollten aufsteigen, aber das ging wohl nicht", so Hamsen. Seine Mannschaft nahm es gefasst aber traurig auf. Am Ende stünden sowieso alle dort, wo sie hingehören: "Wir werden auch in der nächsten Saison ein schlagkräftiges Team haben."

HSG Hohne/Lengerich: Wolff, Hockenbrink - Grune (8/5), Dorroch (5), Telljohann (4), Schallenberg, Sensen (je 3), Klotz, Volk (je 2), Möller (1), Steinigeweg, Hoppe, Teepe
WSU: Hartmann, Van der Wurff - Schemann (7), Baggeroer, Ahlbrand (4), Wiedeler (2), Hippler, Linnebank, Nitsche, Bilitewski, Heitmann (alle 1), Hagemeyer, Müsmann

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