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Christin Kampwerth (l.), hier gegen Altenberges Vanessa Bartling, beackert bei Eintracht Mettingen die linke Bahn.

Schönen Fußball gegen den Abstieg


von Alex Piccin

(24.09.15) Gegen Recke alles geben und anschließend geschlossen zum Mettinger Oktoberfest. "Gerne darf dabei auch ein Punkt rausspringen", hofft Christin Kampwerth. Ihre Eintracht würde dem Tabellenzweiten in dem Fall den ersten Punktverlust beibringen.

"Die letzten Derbys waren immer hart umkämpft", weiß Kampwerth. Mettingen trifft gegen Recke seit zwei Jahren nicht mehr ins Netz. Seit dem damaligen 3:2-Erfolg im Pokal nach Verlängerung folgten ein torloses Unentschieden und zwei 0:1-Niederlagen. Um diese Tendenz umzukehren, bedarf es eines Quäntchens Glück und der richtigen Einstellung. "Die stimmte zumindest bislang", betont die 23-Jährige.

Gute Stimmung als Erfolgsgarant

Bislang, richtig. Denn zu Jahreswechsel sah es noch ganz anders aus. Kampwerth dazu: "Seitdem hat sich viel getan. Klar, es macht viel mehr Spaß, Siege zu feiern anstatt gegen den Abstieg zu kämpfen. Doch schon im Training ist die Stimmung super." Diese zehren die Eintrachtlerinnen noch aus den ersten drei Saisonspielen, als man anschließend gar Tabellenführer war. Nach der spielfreien Woche setzte es allerdings zwei Niederlagen. Von einer überheblichen Herangehensweise an die Partien sei aber keine Rede. "Wir haben nicht gedacht, wir müssten nichts mehr machen. Das lag viel mehr daran, dass Leute gefehlt haben. Die ersten drei Spiele haben wir mit der gleichen Besetzung bestritten, etwas Glück kam dann sicher auch dazu", erklärt die Kreisinspektorin.

Wenn es um die Saisonziele geht, bleiben die gebackenen Brötchen eher klein. "Wir möchten so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Am besten mit schönem Fußball", sagt Kampwerth, die bereits seit 2002 für Mettingen am Ball ist. Sollte dieser Vorsatz umgesetzt werden, bieten sich für Derby schöne Voraussetzungen.

Eintracht Mettingen – TuS Recke     (Freitag, 19:30 Uhr)
In Mettingen steht die Wiesn-Gaudi an. Somit treten die Eintracht und Recke bereits am Freitagabend an. Die Gastgeber sind nach einem famosen Saisonstart etwas ins Straucheln geraten und unterlagen zweimal in Folge. Die TuS-Weste indes ist noch blütenrein. Ein Tore-Schnitt von 4:1 zeigt ebenfalls an, wem der Favoritenstatus zuzuordnen ist.
Christin Kampwerth: 0:0.
Heimspiel-Tipp: 1:3.

GW Steinbeck - TuRo Darfeld     (Sonntag, 11 Uhr)
Nach dem ereignisreichen 1:2 gegen Recke möchte die Elf von Bernd Schaffer zurück in die Erfolgsspur. Doch einfach ist anders. Mit Darfeld wartet ein weiterer Kandidat aus den Top-Drei. Die Gäste durften turnusgemäß eine Woche pausieren.
Kampwerth: 1:3.
Heimspiel-Tipp: 1:1.

Borussia Emsdetten II - SC Dörenthe     (Sonntag, 11 Uhr)
Vorne drückt der Borussen-Schuh: Ein mageres Törchen sucht quantitative Verstärkung. Gegen Dörenthe müssen die noch punktlosen Emsdettenerinnen die Tendenz umkehren, damit der Abstand nicht zu groß wird. Der SCD hat dem Gegner den ersten Saisonsieg voraus. Altenberge wurde mit 4:3 niedergerungen. Fünf Wochen Durststrecke sind damit beendet, doch nun gilt es nachzulegen, um schnell aus dem Keller zu klettern.
Kampwerth: 0:1.
Heimspiel-Tipp: 1:0.

VfL Ladbergen - FC Oeding     (Sonntag, 13 Uhr)
So langsam kehrt der VfL zurück in die Spur. Der doppelte Erfolg gegen Mettingen war sicherlich Balsam für die vom verkorksten Saisonbeginn geschundene Fußballerseele. Oeding indes hadert in der neuen Liga noch immer mit sich selbst. Zumindest Janine Poll tut, was sie sehr gut kann, nämlich Tore schießen. Sieben Stück sind es bereits.
Kampwerth: 2:1.
Heimspiel-Tipp: 2:1.

TuS Altenberge - SpVgg Langenhorst/Welbergen     (Sonntag, 13 Uhr)
Beim TuS ist immer was los. In jeder Partie mit Altenberger Beteiligung fielen bislang sieben Tore oder mehr, oftmals mit schlechterem Ausgang für das Team von Dietmar Kaiser. Die Spielvereinigung sammelte aus den zwei Duellen gegen die Aufsteiger vier Punkte und steht nun auf Rang fünf, Tendenz steigend.
Kampwerth: 0:3.
Heimspiel-Tipp: 2:3.

Stella Bevergern - Germania Hauenhorst II     (Sonntag, 13 Uhr)
Der Tecklenburger Aufsteiger stellt derzeit die schwächste Hintermannschaft der Liga. Ganze 32 Gegentreffer hat es schon gesetzt. Ein Halten der Quote scheint gegen Germania unwahrscheinlich, denn der Mitaufsteiger aus Steinfurt schenkt derweil gerne einen oder ein paar mehr ein.
Kampwerth: 0:6.
Heimspiel-Tipp: 1:5.

Vorwärts Epe - 1. FC Nordwalde     (Sonntag, 15 Uhr)
Epe bringt seine Qualitäten noch nicht konstant auf den Platz. Klare Sache gegen Dörenthe, Punkt in Langenhorst geholt, dann aber 0:4 in Hauenhorst. Bekommt das Trainergespann Edelenbos/Vortkamp Rhythmus in die Truppe, kann sie für die ein oder andere Überraschung gut sein. Sein FCN sei auf dem richtigen Weg, erklärte Coach Hennes Jerzinowski. Spielerisch sah das gegen Oeding sehr gut aus, die Chancenverwertung ist jedoch noch ausbaufähig.
Kampwerth: 1:1.
Heimspiel-Tipp: 1:2.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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