Suchbegriff:
  • Spielplan
  • Tabelle

Das Warten auf die Belohnung geht weiter


von Justus Heinisch

(04.02.18) In Lengerich war es nicht das erste Mal, dass die HSG Gremmendorf/Angelmodde richtig gut mitspielte, in Führung lag, dann aber doch mit leeren Händen nach Hause fuhr. So lautete das Fazit von Trainer Axel Binnenbruck nach der 23:28-Pleite bei Hohne/Lengerich: "Da war mehr drin!"

Die fünfte Minute war der letzte Zeitpunkt in der ersten Halbzeit, an dem Gremmendorf in Rückstand lag (2:3). Vor allem in der Deckung lief es bei den Gästen, merkte Binnenbruck an. Marc Becker stellte gleichzeitig vorne die Lengericher Abwehr vor Probleme. Nach knapp einem Drittel lag 'Gremmenmodde' mit drei Toren in Führung (8:5/22.). Zur Pause verkürzte Lengerich den Rückstand (9:10), doch Binnenbruck konnte mit der Ausbeute gut leben. Anders hingegen die Stimmung bei Heim-Coach Stefan Ritterbach: "Die erste Halbzeit war nicht konzentriert genug." Er ärgerte sich regelrecht über die Leistung seiner Truppe: "Wir haben doch gewusst, was auf uns zukommt." Auch den Tabellenletzten kegelt man halt nicht einfach so aus der Halle.

Gäste mit Vorteilen


Gremmendorf setzte sich im Laufe des Spiels wieder ab (15:12/38.), ehe Lengerich drei Minuten später ausglich (15:15). Dann steckte der Wurm im Spiel Gremmendorfs. Lengerich nahm Shooter Becker mit einer Manndeckung aus der Partie. Das entstandene Loch vermochte keiner so richtig zu füllen, wenngleich Jonathan Hollenbeck viel Torgefahr ausstrahlte. Er traf achtmal. Bei einer Viertelstunde Restzeit zog Binnenbruck das Timeout. Die nutzte Ritterbach: "Ich habe gesagt, sie sollen sich endlich mal zusammenreißen." Denn auch wenn seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mit 18:17 führte, war er nicht zufrieden.

Becker wurde nun noch konsequenter angegangen, in der Abwehr mehr gesprochen und aktiver auf neun Meter gedeckt. Durch die Abwehrarbeit und Gremmendorfs offene Deckung ergaben sich nun Räume für Lengerich, das sich dadurch Stück für Stück absetzte. Den Gästen fehlte es an Personal, Lengerich noch einmal so richtig gefährlich zu werden.

Volk und Möller stark


Während die Gremmendorfer wieder einmal auf eine Belohnung für die eigene Leistung warten, resümierte Ritterbach: "Hauptsache, wir haben zwei Punkte." Doch noch eine andere Sache stach positiv heraus: Christian Möller auf Rechtsaußen und der halbrechts auflaufende Tobias Volk spielten gut zusammen. Ein geplatzter Knoten? Bester Schütze der Heimsieben war derweil Dennis Suhre, der routiniert acht Treffer markierte.

HSG Hohne/Lengerich - HSG Gremmen./Angelm.     28:23 (9:10)
HSG H/L: Wolff, Hockenbrink - Suhre (8/2), Hart (5), Volk, Möller (je 4), Sensen, Müller, Guttek (je 2), Teepe (1), Steinigeweg
HSG G/A: Kümper, Mende - Becker (8/1), Hollenbeck (8), Broer, Kempken (je 2), Schniedenharn, Kofoth, Kersten (alle 1), Stiglic, Emmerich, Inkmann, Hamdorf

 

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.



Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Quer: Sofortige Trennung! Ahmann nicht mehr bei SGH
» [mehr...] (253 Klicks)
2 Handball HSM Münster 2024 - Spielplan
» [mehr...] (229 Klicks)
3 Handball-MSL-Liga: HSG Kattenvennerich - Friesen Telgte 29:26
» [mehr...] (222 Klicks)
4 Handball-Landesliga 1: TuS Wehe - Vorwärts Gronau 26:25
» [mehr...] (200 Klicks)
5 Handball-MSL-Liga: SGH Steinfurt - Sparta Münster 28:30
» [mehr...] (188 Klicks)

» Mehr Top-Klicker