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Lengerichs sieben Sahne-Minuten


Von Justus Heinisch

(02.12.18) Frank Stob-Schlögl war nach der 24:28 (13:13)-Pleite bei der HSG Hohne/Lengerich gar nicht mal so unzufrieden. "Wir haben definitiv die beste Auswärtsleistung dieser Saison gezeigt. Das ist ärgerlich gewesen", sagte der Trainer der SG Sendenhorst. Am Ende fehlte die Frische und die Cleverness. Die HSG hingegen verpasste es mit wieder vollem Kader, seine Chancen eiskalt auszunutzen und legte den Grundstein für den Sieg in der zweiten Halbzeit.

"Ich hätte mir schon einen klareren Sieg gewünscht. Wenn die Spieler das umsetzen, was wir spielen wollen, dann schlagen wir Sendenhorst noch höher", ist sich HSG-Coach Daniel Bieletzki sicher. Eng war die erste Halbzeit. Die Führungen wechselten sich fast schon minütlich ab, wenngleich bei den Gästen ein kleiner Bruch zu erkennen war. Torwart Johannes Funke musste nach einer Viertelstunde raus mit Verdacht auf einen Bänderriss.

Die Macht der Gewohnheit

"In der ersten Halbzeit waren wir zu undiszipliniert", befand Bieletzki. Ziel war es, ein wenig defensiver und geduldiger zu spielen. Die Macht der Gewohnheit sorgte schließlich dafür, dass Bieletzkis Spieler doch herausrückten und somit Platz für den Kreisläufer der SG und Durchbrüche schafften. Das 13:13 zur Pause ging dementsprechend in Ordnung.

Anschließend schlug Sendenhorst daraus Kapital, dass Lengerich sechs Minuten am Stück in Unterzahl agierte. Stob-Schlögls Sieben holte in jener Phase eine Zwei-Tore-Führung (17:15/38.). Mit sieben Spielern auf der Platte folgte jedoch prompt die Antwort der HSG. Mit einem starken Thorsten Wolff im Tor und gut ausgespielten Kontern verwandelte Bieletzkis Team den Rückstand in ein 23:18.

Breitere Bank als Vorteil

Eine Führung, die die HSG bis zum Schluss hielt, wenngleich es durch Sendenhorsts Manndeckung zwischenzeitlich einen Tacken enger wurde (26:24/58.). "Lengerich kann durchwechseln, wir nicht", haderte Stob-Schlögl. "Wir haben ein paar falsche Entscheidungen getroffen, die HSG hat das ausgenutzt." Bieletzki war nicht gänzlich zufrieden: "Mit der Leistung wird es nächste Woche im Derby gegen Kattenvenne schwierig ..."

HSG Hohne/Lengerich - SG Sendenhorst     28:24 (13:13)
HSG
: Wolff, Metten - Grune, Dubs (je 7), Hart (5/1), Volk (3) Sensen, Dorroch (je 2), Telljohann, Osterbrink (alle 1), T. Dubs, Blömker, Teepe
SGS: Funke, Sandkuhle - Neumann (10/3), Westmeier (5), C. Funke (4), Schmitz (2), Demiri, Smykalla, Goehausen (alle 1), Specht, Feldmann, Timmes

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