Steinhoffs gutes Gefühl

Von Justus Heinisch

(02.12.18) Nach fünf Minuten lag der SC Everswinkel mit 1:3 gegen die SpVgg. Ibbenbüren hinten. Und SCE-Coach Thomas Steinhoff? Dem war trotzdem klar, dass seine Sieben gewinnen wird: "Entweder bin ich ruhig oder unruhig. Ich habe dann so ein Gefühl, dass zu 90 Prozent passt." Es sollte tatsächlich passen, die Vitusdörfler gewannen das Duell der Landesliga-Absteiger mit 27:18 (13:9).

Ibbenbüren startete besser, Everswinkel jedoch steigerte sich in die Partie hinein. Die 5:1-Deckung saß, freute sich Steinhoff: "Wir haben Ibbenbüren zu Fehlern gezwungen. Von denen aus war es sehr zerfahren." Auf den 3:3-Ausgleich folgte zwar das 4:3 für die Gäste, dann allerdings traf der SCE viermal am Stück (7:4/16.). Vieles lief über die erste und zweite Welle, technische Fehler verhinderten eine höhere Führung der Hausherren, so Steinhoff. Die hatten sich zur Pause ein 13:9 erspielt, welches sie in der Folge Stück für Stück ausbauten.

Bei den Gästen stach Bernd Walhorn mit seinen acht Treffern hervor. Kein weiterer Aktuer traf häufiger als zweimal. Allerdings holte sich ISV-Torwart Henning Althaus ein Lob von Steinhoff ab. "Wir haben vieles liegengelassen, waren aber auch häufig zu verspielt", berichtete der Trainer, der zum Ende des Spiels hin munter durchwechselte. Die Abläufe griffen nicht gänzlich, aber: "Wir müssen einfach konsequenter sein und uns belohnen. Wir sind in einer Lernphase. Das war heute nicht unser Bestes, aber ich bin zufrieden mit den zwei Punkten und optimistisch."

SC Everswinkel - SpVgg. Ibbenbüren     27:18 (13:9)
SCE: Herweg, Krefting - Homann (6/2), Wierbrügge (5), Brochtrup, Loick-Feidieker (je 4), Behrens, Sieling, Kleibolt (je 2), Kruse, Ruthenbeck (alle 1), Schänzer, Hillebrand
ISV: Althaus - Walhorn (8/2), Dittrich, Wohlatz (je 2), Beyer, Ulisch, Verle, Mau, Schultze, Vorndieck (alle 1), Hinnah, Nauber, Riedel, P. Althaus