Die ISV kommt den Punkten näher

Von Fabian Renger

(01.10.18) Sie pirschen sich heran an die ersten Punkte: Die Männer der Ibbenbürener Spielvereinigung. Nach sechs und drei Toren Unterschied waren es bei der dritten Pleite im dritten Ligaspiel gegen die DJK Coesfeld jetzt nur eins. Das riecht nach einem baldigen Erfolgserlebnis. Wird aber demnächst wohl mal Zeit. Das 20:21 (10:10) gegen Coesfeld lag in den Augen von Trainer Oliver Konnemann besonders an zwei Ausfällen.

Peter Schultze und Nils Vorndieck. Beide mussten gegen Coesfeld passen und sind im Normalfall Stützten des ISV-Rückraums. Ohne die beiden fehlte es gegen Coesfeld an der nötigen Durchschlagskraft, zur Pause klappte es jedoch noch problemlos. Beide Teams schenkten sich nichts, trafen abwechselnd ins Netz. Die ISV führte zwischenzeitlich gar mit drei Treffern (6:3/13.), um das wieder aus der Hand zu geben.

"Uns fehlte einfach die Kraft", diagnostizierte Konnemann. Im zweiten Durchgang dasgleiche Bild. 13:10 (36.), 18:16 (49.): Eigentlich war die ISV gut in Schuss, zog immer wieder weg. Um dann wieder einzubrechen. In der 56. Minute lagen die Ibbenbürener zum ersten Mal im zweiten Durchgang zurück (19:20), der Todesstoß. "Wir haben die Lücken nicht genutzt und hatten schlichtweg zu viele Einzelaktionen im Spiel", resümierte Konnemann.

Ibbenbürener SpVg 08 - DJK Coesfeld 20:21 (10:10)
ISV: Althaus - Beyer (3), Ulisch (6), Riedel, Nauber (2), Verle (2), Mau (1), Dittrich, Walhorn (6/5/4)