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Sendenhorsts goldener Oktober


Von Justus Heinisch

(28.10.18) Kay Sparenberg kam sich vor wie beim Fußball: Wenn man die Dinger vorne nicht macht, kriegt man sie hinten rein. "Dieser Spruch passte voll zu unserem Spiel", befand der Coach vom BSV Roxel. Seine Kleeblätter verloren das wichtige Kellerduell bei der SG Sendenhorst mit 25:30 (11:12). Sparenberg trauerte dem ersten Durchgang hinterher, während die Sportgemeinschaft sich zum Ende des Spiels absetzte und so den zweiten Sieg am Stück feierte.

"Wir hätten den Sack eher zumachen müssen", haderte Sparenberg. Die eigene Deckung präsentierte sich im Positionsangriff gut. Jedoch lief Roxel in Konter; in zu viele Konter für den Trainer: "Wir haben zu viele Fehler gemacht und dadurch den Gegner aufgebaut." 11:12 hieß es zur Pause. Doch das hätte auch anders aussehen können, hätte der BSV seine Dinger gemacht und wäre hinten nicht in Gegenstöße gerannt." Da ist sich zumindest Sparenberg sicher. Sein Gegenüber, Frank Stob-Schlögl, sah, wie sich seine Mannschaft erst nach und nach in die Partie hereintastete: "Beide kamen schwierig ins Spiel. Da hatten wir auch technische Fehler. Trotzdem hätten wir höher führen können."

Nach der Pause stand die SG-Deckung noch einen Tacken enger, zudem fing sich Sendenhorst weniger Zwei-Minuten-Strafen. "Da waren wir deutlich besser", so Stob-Schlögl. Trotzdem: Roxel drehte das Spiel und führte nun mit 16:14 (36.). Die Freude währte nicht lange. Tobias Hoferichter wurde für zwei Minuten auf die Bank geschickt. "Und dann hatten wir mehr Fehler drin und eine schwache Abschlussquote", meinte Sparenberg. Sendenhorst behielt einen ruhigen Kopf, bekam Rückenwind und drehte die Partie wieder (19:17/41.).

"Das war Kopfsache"

Ein Ausgleich saß noch drin für die Kleeblätter (19:19/43.), doch dann zog Sendenhorst wieder weg (24:20/48.). Nun war Frust im Spiel, Roxels Florian Wiechert fing sich eine Disqualifikation (49.) ein. "Das war dann zu einem sehr großen Teil Kopfsache", mutmaßte Sparenberg. "Wir haben unsere Vorgaben zu schlecht umgesetzt." Aus dem Rückraum kam zu wenig, als dass der BSV das Spiel noch hätte drehen können. Daneben verpufften Sparenbergs Wechsel: "Da muss ich mir selber eingestehen, dass ich keine glücklichen Entscheidungen getroffen habe", packte er sich an die eigene Nase.

Zudem wurde Fadenzieher Joschka Krummenerl konsequent durch Sendenhorsts 5-1-Deckung herausgenommen. Sieben seiner acht Tore markierte er vom Punkt. Stob-Schlögls Sieben spielte zum Spielende hin hingegen die Angriffe klug und geduldig aus und knackte so wenige Sekunden vor Schluss noch die 30-Tore-Marke.

SG Sendenhorst - BSV Roxel     30:25 (12:11)
SGS
: Funke, Fröhlich - Demiri, Smykalla (je 6), Timmes, Neumann (je 4), Westmeier, Feldmann, C. Funke (je 3), Gionkar (2/1), Goehausen, Specht, Königsmann
BSV: Possenriede, Weber - Krummenerl (8/7), Winkler, Schwinde (je 4), Grawemeyer, Heins (je 2), Kleinikel, Lange, Baucks, Wiechert, Lorenz (alle 1), Schwenk, Hoferichter

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