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Zu spät dagegengehalten 


Von Malte Greshake

(02.11.21) Nein, die HSG Gremmendorf/Angelmodde erwies sich dann letztendlich doch nicht als der nächste Stolperstein für einen Favoriten. Gegen den Tabellenzweiten von Eintracht Coesfeld unterlag die Truppe von Lukas Kempken an diesem Spieltag mit 28:31 (11:17) - was Kempken am Ende an einem bestimmten Umstand festmachte. 

Von Beginn erwiesen sich die Coesfelder in diesem Spiel nämlich als physisch stärkere Mannschaft. Vor allem in den Eins-gegen-Eins-Situationen ließen sich die Gäste immer wieder den Schneid abkaufen. Und die Hausherren nutzten eben auch jede Chance, die sich ihnen bot, konsequent aus: Der an diesem Tag besonders treffsichere Janis Kloster traf dann zum zwischenzeitlichen 6:2 für Coesfeld (9.), bis zur Halbzeit erarbeiteten er und sein Team sich dann sogar eine Sechs-Tore-Führung. 

Nach der Pause zeigte Gremmendorf/Angelmodde dann allerdings ein anderes Gesicht. Kempkens Mannschaft kam nun viel besser mit der offensiveren 5:1-Deckung der Coesfelder zurecht. Max Schniedeharn ging in dieser Phase voran und erzielte drei Siebenmetertore für seine Mannen. Mit viel mehr Entschlossenheit und Wucht preschten die Gäste nun immer auf die Verteidigung der Coesfelder zu. Nichtsdestotrotz hielte die Eintracht die Kempken-Truppe bis zur Schlussviertelstunde auf Abstand.

"Dann musste du vielleicht auch mal das Foul machen"

In der Schlussphase versuchte die HSG noch einmal alles, Sebastian Strohoffs Treffer verkürzte dann noch einmal auf 27:30, aber das Punktepolster der Coesfelder war am Ende einfach zu groß. "Wir waren in diesem Spiel einfach nicht griffig genug", resümierte Kempken schließlich. Besonders der Umstand, dass sich seine Jungs nur eine Zeitstrafe abholten, die Coesfelder hingegen vier, unterstrich, dass die Gäste an diesem Tag in den Zweikämpfen einiges vermissen ließen. "Dann musste du vielleicht auch mal das Foul machen. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir dann besser dagegengehalten, damit war ich schon eher zufrieden."

Bodo Dreger war hinterher insbesondere mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit einverstanden." Da waren wir schon nahe an den 100 Prozent dran", so der Eintracht-Coach. "Nach der Pause waren wir uns dann vielleicht ein wenig zu sicher und waren so immer drei Zentimeter zu spät dran, die dann oft fehlten."  

Tore für Coesfeld: Adler (9/3)), Kloster (8/1), Lukas (4), Jannick Kloster (3), Rotermund (2), Uppenkamp (2), Bischoff (2),

Tore für Gremmendorf: Strothoff (7), Marchand (5), Schniedenharn (4/3), Arens (3), Strieth (2), Becker (2), Thormann (2), Kersting (1), Kofoth (1), Hamdorf (1)



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