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Landesliga 1

Trennung! Dirk Elschner ist ab sofort nicht mehr Trainer des TSV Ladbergen. Foto: Uhlig.

Trennung als letzter Impuls


von Nils Uhlig

(07.02.24) Das Kapitel Dirk Elschner beim TSV Ladbergen ist beendet. Am Montagabend beschlossen Vorstand und Trainer gleichermaßen die Zusammenarbeit zu beenden. Das soll einen dringend benötigten Impuls an die Mannschaft senden, die im Abstiegskampf deutlich zulegen muss, um die Landesliga zu halten. Unabhängig vom Ausgang der Spielzeit bleibt Ladbergen weiter eigenständig.

Im dritten Jahr war Elschner der Chef an der Ladberger Seitenlinie. In den ersten beiden fehlte jeweils nur ein Punkt für die Meisterschaft und den möglichen Verbandsliga-Aufstieg. Doch in Jahr drei lief alles anders. Erstmals gab es keine hochkarätigen Verstärkungen und den langjährige Leistungsträger Leon Ludwigs verschlug es nach Oldenburg. Zudem fehlten zahlreiche Stammkräfte seit der Vorbereitung und in der Hinrunde immer wieder verletzt. Die Folge: Der TSV kämpft mit 9:19 Punkten als Drittletzter der Landesliga 1 ums Überleben. Bei sechs Absteigern und nur noch fünf Heimspielen wird es fast unmöglich die Klasse zu halten.

Trennung verläuft harmonisch

"Wir haben in den letzten Wochen immer wieder zusammen gesessen", erläutert Elschner, dass die Entscheidung kein Schnellschuss war. Doch nach der letzten Niederlage in Wehe fand man am Montag drauf schnell den Konsens, dass eine Trennung vielleicht noch retten kann, was eigentlich kaum noch zu retten ist. "Wir haben uns freundschaftlich getrennt, aber waren uns auch einig, dass ein neuer sportlicher Impuls her muss", gaben sowohl Elschner, als auch Vorstandsmitglied Udo Kaiser unisono an.

Wie es für den erfahrenen Trainer weitergeht, darüber hat er sich bislang noch keine Gedanken gemacht. Schließlich war er trotz der schwierigen Situation bis zuletzt mit vollem Ehrgeiz beim TSV involviert. "Das lasse ich auf mich zukommen", sagt Elschner mit Blick auf neue Aufgaben. Und schließlich seien zwei Drittel der Zeit in Ladbergen sehr schön und erfolgreich gewesen. Aber er weiß auch: "Die Ansprüche im Verein sind andere."

Noch keine HSG Tecklenburger Land im Männerbereich

"Nach den knappen Niederlagen zuletzt, wollen wir einfach nochmal einen Impuls setzen", sagt Udo Kaiser, der natürlich hofft, dass eine Reaktion aus dem Team doch noch zum Klassenerhalt führt. "Die Entwicklung ist schade. Dirk ist ein guter Trainer", war Kaiser keinesfalls unzufrieden mit Elschners Arbeit. Die sportliche Leitung bis zum Saisonende trägt nun der bisherige Co-Trainer Alex Spuhn, der es nun schaffen muss einen Hoffnungsfunken zu entfachen.

Unabhängig vom Ausgang der Saison steht eins fest. Der TSV Ladbergen bleibt auch in der kommenden Saison eigenständig. "Zur nächsten Saison schließen wir uns nicht der HSG an", berichtet Kaiser von kürzlichen Gesprächen mit Kattenvenne und Lengerich, mit denen der TSV im Jugendbereich und bei den Frauen in der JSG bzw. HSG Tecklenburger Land bereits kooperiert. "Irgendwann wird das aber kommen", ist sich Kaiser sicher. Nur eben noch nicht im kommenden Jahr und das unabhängig vom Ausgang der Saison.



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