TSV-Impuls überträgt sich auf die Platte

Von Nils Uhlig

(12.02.24) Überlebenswichtiger Sieg für Ladbergen! Gegen Tabellennachbar HSG Spradow ging es schon um den letzten Strohhalm zum Klassenerhalt. Nach der Trennung von Dirk Elschner änderte Alex Spuhn als Verantwortlicher wenig. Dennoch zeigte sich sein Team deutlich verbessert und dominierte die Partie von Beginn an. Das führte zu einem völlig verdienten 30:24-Erfolg.

"Viel umgestellt haben wir nicht, aber vorne, wie hinten sehr konzentriert gespielt", lobte der neue Chef an der Seitenlinie. Nur mit 0:1 lagen die Gastgeber zurück, dann übernahmen sie das Kommando. Über eine robuste Deckung wurde wenig zugelassen, weswegen Marek Peters nach knapp acht Minuten erst das 3:1 erzielte. Nach 17 Minuten zwang Max Kattmann mit dem 9:5 die HSG zur Auszeit.

Auszeit mit 3:0-Lauf gekontert

Doch die ging so richtig nach hinten los und der TSV erhöhte nach 24 Minuten durch Pascal Rohde zum 12:5. In den letzten sechs Minuten vor der Pause hakte es dann aber im Angriff. Deshalb kamen die Gäste aus Spradow zumindest zum 13:7-Pausenstand.

Auch nach dem Wechsel stellten die Gastgeber eine super Abwehr und Spradow fand offensiv nicht ins Spiel. Nach 44 Minuten nahm die HSG beim Stand von 21:11 die nächste Auszeit. Das änderte aber wenig an der Dominanz der Ladberger. Aber immerhin fanden die Gäste nun offensiv Lösungen. So wurde es in der Schlussphase zwar torreicher, in Gefahr kam der Sieg des TSV aber zu keiner Zeit.

"Man hat gesehen, dass wir in der Liga bleiben wollen."

"Ich denke, es war eine Mischung aus neuem Impuls und einen guten Tag erwischt. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war ein ganz wichtiger Sieg und wir gucken jetzt Woche für Woche, wo wir Punkte sammeln können, um die vier Punkte Rückstand noch aufzuholen. Man hat gesehen, dass wir in der Liga bleiben wollen. Wenn wir jedes Mal so auftreten, bin ich zuversichtlich", versprühte Alexander Spuhn nach dem Sieg Optimismus.

Tore für Ladbergen: Marek Peters (8/7), Robin Dellbrügge (5), Pascal Rohde (4), Max Kattmann (4), Jonas Langenberg (3), Philipp Wüller (2), Jannik Meyer (2), Simon Ruthenschröer (1), Niclas Beckmann (1).