Aufwind mitnehmen

Von Nils Uhlig

(15.02.24) Weiter so! Ein Wochenende ohne Niederlage für die HEIMSPIEL-Teams der Landesliga 1 liegt hinter uns. So darf es auch an diesem Wochenende gerne weitergehen. Die Aufgaben sind allerdings ungleich schwerer. Ladbergen und Neuenkirchen müssen ihre Auswärtsschwäche beheben. Gronau will nach dem Punktverlust in Ibbenbüren Wiedergutmachung leisten.

Der Impuls hat gegriffen! Zumindest vorerst brachte die Trennung des TSV Ladbergen mit Trainer Dirk Elschner etwas. Gegen Spradow holte die Mannschaft unter Alex Spuhn einen ungefähdeten Sieg. Die Aufgabe in Petershagen wird aber deutlich schwerer. Schließlich geht es nicht gegen einen direkten Kontrahenten im Tabellenkeller, sondern gegen ein Team, dass im Aufstiegsrennen mitmischt.

Neuenkirchen hat Heimspiele in der Hinterhand

SuS Neuenkirchen ist zuhause immer eine Macht. Auswärts hingegen gab es diese Saison hingegen wenig zu holen. Bei heimstarken Wehern steht die Helming-Sieben nach zuletzt zwei Heimsiegen vor einer schwierigen Aufgabe. Mit reichlich Heimspielen in der Hinterhand ist der Druck noch nicht riesig. In Gronau sieht es hingegen deutlich sonniger aus. Doch der Fischer-Crew gehen die Heimspiele aus. Deshalb müssen die restlichen, wie an diesem Wochenende gegen Hüllhorst unbedingt gewonnen werden.

Anschwitzen, der 17. Spieltag

Vorwärts Gronau - HSG Hüllhorst (Samstag, 17.30 Uhr)
Eigentlich hatte Gronau die Punkte in Ibbenbüren eingeplant. Am Ende war Adam Fischer froh überhaupt noch einen Punkt mit einem verwandelten Siebenmeter in letzter Sekunde eingefahren zu haben. Dennoch fehlen Vorwärts weiter die Auswärtssiege. Einzig in Neuenkirchen gab es einen Zweier - zu wenig, um sicher die Klasse zu halten. Wenn das Team in den Heimauftritten aber weiter überzeugt und die verbleibenden Partien an der Laubstiege gewinnt, könnte es trotzdem gerade so reichen.
HEIMSPIEL-Tipp: 31:27. Gronau startet erneut furios ins Spiel, doch Hüllhorst bleibt dran. Am Ende gewinnen trotzdem die Hausherren.

HSG Petershagen/Lahde - TSV Ladbergen (Samstag, 18 Uhr)
Die Mannschaft stand nach der Trennung von Dirk Elschner in der Pflicht. Und die Mannschaft lieferte. Gegen Tabellennachbar Spradow zeigte das Team eine reife Leistung. Doch das darf keine Eintagsfliege bleiben. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze ist immer noch groß und so zählen nur weitere Siege. Um auch nächstes Jahr in der Landesliga an den Start zu gehen, reichen da nicht nur erfolgreiche Spiele gegen die direkte Konkurrenz. Auch ein Team von oben muss schonmal bezwungen werden.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:24. Die HSG ist gerade zu Hause noch zu stark für Ladbergen.

TuS Wehe - SuS Neuenkirchen (Sonntag, 16 Uhr)
Wehe ist extrem heimstark. Das erfuhr zuletzt der TSV Ladbergen. Nach der Niederlage gegen den TuS, gab's auf dem Rott ein Reset. Neuenkirchen braucht das noch nicht. Nach schwachen Auftritten fing sich das Team in den letzten beiden Heimspielen und hat mit weiteren spielen vor eigener Kulisse noch gute Karten auf der Hand. Ein Auswärtssieg in Wehe würde das Blatt aber deutlich verbessern und für viel Selbstvertrauen sorgen.
HEIMSPIEL-Tipp: 27:25. Wehe lässt zuhause nichts anbrennen, auch wenn sich Neuenkirchen deutlich besser präsentiert, als in den Auswärtspartien zuvor.