Kollektive Auszeit verhindert Zählbares

Von Nils Uhlig

(19.02.24) Da war mehr drin! Der TSV Ladbergen spielte beim Tabellenzweiten richtig gut mit und agierte eigentlich auf Augenhöhe. Eine kurze Schwächephase reichte der HSG Petershagen/Lahde aber schon aus, um sich abzusetzen. Den Vorsprung gaben die routinierten Gastgeber nicht mehr ab und siegten verdient mit 33:30.

Der Start lief nicht optimal. Der TSV ließ einige Chancen ungenutzt und lag nach gut sieben Minuten bereits mit 6:2 zurück. Doch die Mannschaft von Interimscoach Spuhn kämpfte sich ins Spiel. Und so netzte Marek Peters nach zehn Minuten zum 7:5. Der stark aufspielende Kreisläufer Maxi König schaffte fünf Minuten später den 10:9-Anschluss.

6:0-Lauf nicht mehr aufzuholen

"Paco" Rohde gelang kurz darauf sogar der 11:11-Ausgleich und das Spiel schien nun völlig offen. Bis zum 13:13 von König agierten die Gäste absolut auf Augenhöhe. Doch dann kam der Einbruch. Per 6:0-Lauf machten die Hausherren die Hoffnung des TSV auf wichtige Bonuspunkte im Abstiegskampf zunichte, auch wenn König zur Pause wenigstens zum 20:15 verkürzte.

Nach dem Wechsel spielte Petershagen seine ganze Routine aus und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. So kam Ladbergen zwar nach 45 Minuten zum 26:22 durch Jonas Langenberg, doch viel mehr war nicht drin. Erst sieben Minuten vor dem Ende traf König zum 30:27, doch die HSG erzielte in der Folge auch wieder zwei Treffer und hatte die Partie so entschieden.

Zweite Halbzeit gewonnen, doch es reicht nicht

"Wir haben in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit zu viele leichte Fehler gemacht und das konnten wir dann gegen einen so routinierten Gegner nicht mehr aufholen. Wir sind drangeblieben, gewinnen die zweite Halbzeit sogar, aber um wirklich gefährlich zu werden, hat es nicht gereicht. Maxi und Jonas haben ein sehr gutes Spiel gemacht", lobte Alex Spuhn Kreisläufer Maxi König und Jonas Langenberg.

Tore für Ladbergen: Maxi König (8), Marek Peters (8/5), Jonas Langenberg (5), Jannik Meyer (4), Pascal Rohde (2), Robin Dellbrügge (2), Max Kattmann (1).