In der Spitzengruppe festgesetzt

Von Nils Uhlig

(19.02.24) Das Keine-Sorgen-Kind heißt Gronau! Vorwärts bezwang auch Tabellennachbar HSG Hüllhorst letztlich ohne große Probleme mit 32:24. Mit 21:11 Punkten steht die Fischer-Sieben nun auf Rang vier der Tabelle und darf als einziges HEIMSPIEL-Team in der Landesliga 1 nach oben schielen.

Wie in der Vorwoche in Ibbenbüren startete Gronau erneut stark ins Spiel. Nach zwölf Minuten netzte Jan Stienemann zum 7:3 für die Hausherren. "Nach dem Time-Out hat Hüllhorst gute Mittel gefunden", gab Vorwärts-Trainer Adam Fischer zu und musste mitansehen, wie die Gäste innerhalb von sieben Minuten zum 8:8-Ausgleich kamen. Doch was der HSG-Coach kann, kann auch Fischer und zückte den grünen Karton zur Auszeit.

Mit viel Elan aus der Kabine gekommen

Anders als in der Vorwoche fanden die Gronauer dann wieder ins Spiel. Jan Ibing, Maik Visschedyk und Marius Schmidt antworteten zum 11:8 für die Gastgeber. Bis zur Pause spielte Vorwärts sogar ein Vier-Tore-Plus heraus, da Sebastian Klaas kurz vor der Sirene ins leere Gästetor traf - 14:10.

Mit dem guten Gefühl kamen die Hausherren auch wieder aus der Kabine raus und erhöhten direkt zum 16:10 durch den stark aufspielenden Joscha Lenting. Hüllhorst kam zwar noch einmal zum 17:15-Anschluss, doch Gronau blieb gefestigt, auch weil Maik Visschedyk in den entscheidenden Momenten die nötige Ruhe ins Spiel brachte. So war es am Ende ein verdienter 32:24-Sieg, mit dem Gronau auch den direkten Vergleich gegen den Tabellennachbarn gewann.

Lenting bekommt ein Sonderlob

"Wir haben uns nach der Auszeit in Bedrängnis bringen lassen und brauchten dann selber eine. Anders als letzte Woche haben wir das Spiel dann wieder in den Griff bekommen. Beide Teams hatten einen klaren Spielplan. So war das individuelle ausschlaggebend. Die saustarke Leistung von Joscha Lenting war nach dem Ausfall von Chris Walter wichtig", lobte Fischer seinen Linksaußen.

Tore für Gronau: Marius Schmidt (9/3), Joscha Lenting (8), Maik Visschedyk (6), Maxi Böing (3), Jan Stienemann (2), Sebastian Klaas (1), Fabian Moß (1), Jan Ibing (1), Moritz Ebbert (1).