Erste Prüfung bestanden

Von Nils Uhlig

(26.09.23) Für Spitzenreiter Bünde-Dünne gab es in Wehe die erste richtige Herausforderung. Der TuS war gut eingestellt und erzielte mehr Tore gegen die SG, als bislang üblich. Aufsteiger Möllbergen II schickt Vorjahres-Vize Hüllhorst in die Krise. Hier sind die Quickies:

TuS SW Wehe - SG Bünde-Dünne 25:26 (10:14).

Zu Beginn schien die SG ihren starken Lauf weiter fortzusetzen. Über eine starke Deckung setzte sich der Gast schnell mit 0:3 ab. Die Weher Auszeit nach dem 3:5 verpuffte, weil Niklas Rockteschel per Doppelpack zum 3:7 erhöhte. Nach 20 Minuten kam der TuS zum 8:10-Anschluss, schwächte sich aber per Zeitstrafe. Bünde stand dem in nichts nach und Christopher Fischer sah den roten Karton. Zur Pause sah es dennoch standesgemäß aus. Die Gäste ließen wieder mal nur zehn Treffer zu und führten so klar.

Bis zum 17:23 von Rockteschel sah es nicht so aus, als würde die Partie noch einmal eng werden, doch Wehe fightete sich in den letzten zehn Minuten zurück. Allen voran Nico Kropp, der das 21:23, 22:24, 23:25 und 24:25 erzielte und das Spiel damit 40 Sekunden vor Schluss hektisch werden ließ. Doch Janis Leon Holdmann behielt die Nerven und traf 16 Sekunden vor Schluss zur Entscheidung. Der 25:26-Anschluss von Wehe kam zu spät.

TuS Möllbergen II - HSG Hüllhorst 29:24 (11:10).

Es läuft einfach nicht rund bei der HSG Hüllhorst. Im Vorjahr scheiterten die Gäste an der Meisterschaft nur wegen der Tordifferenz im direkten Vergleich mit dem VfL Herford. Dieses Jahr gab es den kompletten Fehlstart. Bei Aufsteiger Möllbergen sollte endlich der erste Zweier eingefahren werden, doch von Beginn an lief man immer wieder einem Rückstand hinterher. Nach dem 11:8 von Möllbergens Marten Kollmeier nahm die HSG ihre Auszeit und schien bis zur Pause das passende Mittel gefunden zu haben, denn Julian Hodde verkürzte zum 11:10-Pausenstand.

Nach der Pause hakte der Angriffsmotor aber weiterhin und der TuS setzte sich nach 43 Minuten zum 20:15 ab. Wieder nahmen die Gäste ihre Auszeit, doch der Effekt der ersten Halbzeit blieb aus. Möllbergen ließ sich nicht beirren und steuerte über über 26:20 und 29:21 einem sicheren Sieg entgegen. Hüllhorst betrieb am Ende nur noch Ergebniskosmetik, mehr war an diesem Tag nicht drin. Bei 1:5 Punkten ist der Fehlstart für die HSG damit perfekt.