Starker SCE belohnt sich nicht
von Justus Heinisch
(11.09.17) Reinhard Zimmer, Trainer Everswinkels, wusste nicht so ganz, ob er lachen oder weinen soll: Beim Verbandsliga-Absteiger TSV Ladbergen hielt seine Truppe gut mit, lag zur Pause sogar vorne (17:16) und verlor am Ende trotzdem mit 29:32.
Everswinkel startete richtig gut in die Partie. Nach gut 13 Minuten erspielte sich der SC eine Drei-Tore-Führung (8:5). Der TSV arbeitete sich jedoch wieder heran und glich wenig später aus (9:9). Torreich und mit dem besseren Ende für den SCE ging es weiter in die Halbzeit (17:16). "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt", meinte Zimmer. "Wir hatten nicht das Tempo, waren dafür aber clever und haben auf die Chancen gewartet."
In Durchgang zwei stockte das SC-Getriebe: "Wir kamen in ein Loch, aus dem wir uns nicht herausgearbeitet haben. Es gab einige komische Schiedsrichter-Entscheidungen." Ladbergen riss das Spiel an sich (21:18) und rannte davon (27:21/48.). Gegen Ende war die Luft bei den Gäste etwas raus, während der TSV, angeführt von Mohammed Alkenane (8 Tore), weiter weg zog.
"Ich habe zu spät auf eine 6-0-Deckung umgestellt", fasste sich Zimmer an die eigene Nase. "Wir hätten punkten können. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Ladbergen hat gut gekämpft. Am Ende sind zwei Punkte weg. Wir haben eine junge Truppe, alles okay."
TSV Ladbergen - SC Everswinkel 32:29
TSV: Hollenberg, Kaiser - Alkenane (8), Dellbrügge (6/3), Schröer (6), Wüller (4), Friese, König (3), Grass (2), Jebsen, Beckmann, Burschik, Kielmann
SCE: Zwafing, Herweg - Müller (7/2), Sand (7/1), Dittrich (5), Heyroth (4), Kleibolt (2), Schänzer, Schmidt, Kruse, Brochtrup (alle 1), Schläpfer, Wierbrügge, Mosebach
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