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Die Sternstunde: Martin Drewer feiert mit SW Havixbeck den Aufstieg in die Landesliga. Im Sommer ist Schluss. Nach vier Jahren.

Drewer lässt die Katze aus dem Sack


Von Justus Heinisch

(15.03.18) Mit schwarz-weißer Muttermilch wurde Martin Drewer großgezogen. Nun hört der Coach SW Havixbecks, der schon als Spieler für den Verein zockte, im Sommer nach vier Trainerjahren bei den Habichten auf. Vier Jahre, die mit einem Aufstieg in die Landesliga gekrönt wurden. Er verrät, warum er diesen Schritt wagt. Außerdem schaut er in die Glaskugel und versucht sich als Tipp-Partner. 

"Das war eine schöne Zeit, astrein", lässt Drewer die vier Jahre Revue passieren. Vor allem war es eine erfolgreiche Zeit. Ein, eineinhalb Jahre brauchte die Mannschaft, um die Vorgaben des Trainers zu verinnerlichen. Normal im Handball. Genauso normal ist es, dass nach drei, vier Jahren Abnutzungserscheinungen auftreten. "Ich glaube, nach vier Jahren ist es mal Zeit für die Spieler, sich unter anderen Übungsleitern weiterzuentwickeln", meint Drewer. "Früher als Spieler habe ich gemerkt, dass sich nach drei Jahren ein gewisser Alltagstrott einstellt, man sich mehr motivieren muss und es schwieriger ist, neue Sachen einzubauen. Ich habe den Eindruck, dass man das Verständnis in den Spielern nicht mehr so erreicht. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich aufhöre." So stand seine Entscheidung schon seit geraumer Zeit fest. 

Nachfolge unklar

Die jüngste Niederlagen-Serie, acht Pleiten am Stück, haben allerdings nichts mit der Entscheidung zu tun. Der Knoten platzte gegen Ladbergen. Die Habichte schlugen den TSV mit 34:26. Der Erfolg könnte Brustlöser sein und als Nadel dienen, die zusätzliche Motivationsspritzen setzt. Denn ein paar Pünktchen braucht SWH noch, damit die Landesliga gesichert werden kann. "Das wird nicht einfach. Es sind noch acht Spiele, das ist uns allen bewusst", so Drewer. "Wir hoffen, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind und allen zeigen, dass wir zu Recht in der Landesliga sind." 

Auch wenn der scheidende Coach durch und durch Havixbecker ist, ist er nicht involviert in die Suche nach seinem Nachfolger. Der steht noch nicht fest, der Verein führt Gespräche. Drewer berichtet: "Ich hoffe, dass das fortgeführt werden kann. Es ist aber auch eine Frage welcher Spieler bleibt, welcher geht." Er selbst hat noch keine Aufgabe für die neue Runde. Bock, Verantwortung zu übernehmen, ist allerhand vorhanden: "Ich gucke mal und schaue es mir an."

Erst einmal stehen noch ein paar Spiele mit Schwarz-Weiß an. Los geht die Drewersche Abschiedstournee mit einem Heimspiel gegen den SC Everswinkel. Der Coach hofft, den positiven Trend aus dem Ladbergen-Spiel fortzusetzen und tippt auf einen überzeugenden 32:24-Sieg seiner Farben. 

SpVg. Hesselteich - Ibbenbürener SpVg.     (Sa. 18 Uhr)
Richtig gut hielt Ibbenbüren gegen Brockhagen mit. Am Ende gab es keine Punkte für die Spieler, dafür aber ein Lob von Coach Daniel Wiedelmann. Gerade die Abwehr stand sattelfest. Das ist auch gegen Hesselteich vonnöten. Das gewann drei der vergangenen vier Partien. Vor allem auf Jannik Fromme muss der ISV aufpassen. Der Shooter traf bislang 132 Mal. Das katapultiert ihn auf Rang drei der ligaweiten Scorer-Liste. 
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster29:25
Heimspiel-Tipp: 29:29. Ibbenbüren belohnt sich für eine gute Leistung. 
Martin Drewers Tipp: 32:30

TV Isselhorst - TSV Ladbergen     (Sa. 18:30 Uhr)
Die Zeichen, dass Ladbergen nach der 26:32-Pleite gegen Havixbeck zurück auf die Siegerstraße abbiegt, stehen schlecht. Immerhin geht's für die Sieben von Patrick Tuttmann zum noch ungeschlagenen Tabellenführer nach Isselhorst. Wenn man so will, ist es das einfachste Spiel der Saison. Positiv Denken ist eine Tugend, welche auch die Ladbergener bemühen sollten - nach dem Spiel ist das dickste Brett der Spielzeit weg. 
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster34:27
Heimspiel-Tipp: 33:25. Der TSV fährt 'ne Stunde hin und ohne Punkte auch wieder zurück.
Drewers Tipp: 34:21

Westfalia Kinderhaus - Münster 08     (Sa. 19 Uhr)
Mächtig tief in der Neuzugangs-Suppe rührte die Westfalia. Zwei richtig gute Jungs tragen in der neuen Saison das Kinderhauser Dress. Einer der beiden, Christopher Kohl, spielt schon jetzt für die Sieben von Sebastian Dreiszis. Ein Ass im Spiel gegen Nullacht. Beide Truppe verloren in der Vorwoche. Während der SCM gegen Isselhorst ein Spiel in den Sand setzte, das man durchaus mal verlieren darf, war es bei Kinderhaus knapp. 22:23 lautete das Ergebnis aus Kinderhauser Sicht in Steinhagen. Dafür gewann die Westfalia das Hinspiel im Nachbarschaftsduell gegen Münster. Und zwar mit 25:21.
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster25:21
Heimspiel-Tipp: 26:28. Im Rückspiel macht's Nullacht. 
Drewers Tipp: 22:22

TuS Brockhagen - 1. HC Ibbenbüren     (Sa. 19:15 Uhr)
Auch die andere Ibbenbürener Truppe ging leer aus am vergangenen Wochenende. Nun wird's ähnlich schwer. Brockhagen ist Zweiter und hat erst zwei Heimspiele verloren. Und dann wäre da noch ein gewisser Nico Stöckmann. Der ist der treffsicherste Schütze vom Punkt in der gesamten Liga. Auch sonst verfügt Brockhagen über gutes Potenzial in der Offensive. 614 Treffer bedeuten die zweitmeisten hinter Spitzenreiter Isselhorst.
Hinspiel:Öffnet internen Link im aktuellen Fenster 36:32
Heimspiel-Tipp: 30:25. Eine Nummer zu groß ist Samstag der TuS für den 1. HC.
Drewers Tipp: 28:26

SG Sendenhorst - Friesen Telgte      (Sa. 19:15 Uhr)
Derby in Sendenhorst! Und was hat sich die SG vorgenommen? "Wir wollen Telgte ärgern", so Trainer Claudius Heyna. Die personelle Lage hat sich weitesgehend entspannt. Einen akuten Ausfall gibt es nicht, nur Spieler, die womöglich noch nicht bei 100 Prozent angekommen sind. Das könnten die Friesen ausnutzen. Denn Telgte ist in starker Form. Mit 32:21 schlug die Sieben von Christian Meermeier den 1. HC aus Ibbenbüren. 
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster25:32
Heimspiel-Tipp: 24:29. Telgte sorgt für klare Verhältnisse.
Drewers Tipp: 27:28

TG Hörste - SpVg. Steinhagen II     (Sa. 19:30 Uhr)
Im Hinspiel hatte Hörste die Nase vorne (27:24), das allerdings in der Vorwoche aufgrund von Sendenhorsts Absage spielfrei hatte. Steinhagen bezwang Kinderhaus. 
Hinspiel: 27:24
Heimspiel-Tipp: 28:23. Hörste mach das Rennen. 
Drewers Tipp: 26:24

SW Havixbeck - SC Everswinkel     (So. 18 Uhr)
Die Drewer-Sieben stieß den Bock um. Mit dem 34:26 über Ladbergen endete die Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg. Gegen Everswinkel soll der nächste Punktgewinn folgen, geht es nach Drewer. Der hofft auf einen "überzeugenden" 32:24-Sieg seiner Truppe. Doch obacht: Everswinkels Formkurve zeigte trotz der 29:30-Pleite gegen Hesselteich deutlich nach oben, gerade was den Kampfgeist angeht. 
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster38:30
Heimspiel-Tipp: 30:26. Nicht ganz so deutlich wie von Drewer getippt, doch immer noch erfolgreich aus SWH-Sicht.
Drewers Tipp: 32:24

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