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Ladbergen ärgert Isselhorst nur kurz

von Kevin Michaelis

(22.10.17) Dass die Chancen des TSV Ladbergen schon vor dem Heimspiel gegen den Ligaprimus vom TV Isselhorst auf das Minimalste beschränkt waren, wusste wohl jeder. Auch das 27:34 (12:19)-Endergebnis ist erwartungsgemäß, doch vor allem zu Beginn der Partie ärgerte der TSV den Favoriten mächtig.

Ladbergen spielte eine aggressive 3-2-1 Abwehr, womit der Plan des TVI schon mal völlig über den Haufen geworfen wurde. Nach Ballgewinn spielte der TSV dann schnell nach vorne und erzielte einfache Tore. So warf etwa TSV-Spieler Robin Dellbrügge sechs seiner insgesamt zehn Treffer im ersten Durchgang - unter anderem zum überraschenden 8:4 nach zwölf Minuten. TSV-Coach Gierdrius Cerniauskas war aufgrund der Anfangsphase begeistert: "Das war ein Traumstart."

Doch schnell sollte sich das Blatt dann auch schon wieder wenden. Durch ein Time-Out von Isselhorst und die darauffolgenden Umstellungen traf TVI-Torgarant Christoph Harbert bereits nach einer Viertelstunde zum Ausgleich (9:9). Infolge dessen untermauerten die Gäste, wieso sie einsam und unaufhaltsam an der Spitze des Tableaus thronen, bis zur Pause wurde der TSV regelrecht überrollt (12:19). "Wir haben dann zu viele technische Fehler gemacht, aber durch die taktischen Veränderungen bei Isselhorst lief es für die dann auch besser. Die haben eine enorme Qualität und individuell sau starke Spieler, das ist nicht wirklich überraschend und muss man dann auch anerkennen ", so Cerniauskas. 

Organisierter und Ebenbürtig

Der TSV war im zweiten Durchgang dann vor allem darauf bedacht, nicht komplett unter die Räder zu gelangen und ein Desaster zu vermeiden. "Wir haben das Maximum herausgeholt und nochmal alle Kräfte mobilisiert", erklärt Cerniauskas. Durch das nun organisiertere Spielverhalten agierte Ladbergen daraufhin fast auf Augenhöhe, was aber auch mit der Tempoverschleppung der Gäste zu tun hatte. Immerhin kam der TSV durch den Treffer von Lasse Kock nach knapp 40 Spielminuten zwischenzeitlich noch einmal auf vier Tore heran (20:24). Doch mehr als Ergebniskosmetik sprang am Ende nicht dabei heraus.

Zum Schluss sagte Cerniauskas noch: "Positiv war heute sicherlich, dass die Stimmung und die Emotionen in der Mannschaft endlich besser waren, das hat mir gut gefallen. Wir müssen weiter zusammenhalten, nur so funktioniert das Ganze und wir gewinnen auch wieder unsere Spiele."

TSV Ladbergen - TV Isselhorst     27:34 (12:19)

TSV: Mechelhoff, Kaiser - Dellbrügge (10/2), Kock (6), Holdsch (5), Wüller, Jebsen (je 2), König, Friese (je 1), Beckschäffer, Springer, Burschik, Beckmann

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