Trotz schmalem Kader ordentlich verkauft

Von Nils Uhlig

(17.12.23) Starkes Spiel gegen den Spitzenreiter! DjK Coesfeld reiste zwar erneut mit schmalem Kader zum Auswärtspiel, doch die verbliebenen Akteure zeigten beim VfL Herford eine solide Leistung. Besonders vor der Pause ärgerten die Gäste den Favoriten ordentlich und spielten zeitweise am oberen Limit. Nach der Pause wurden die Chancen nicht genutzt und so gab es eine 27:22-Niederlage.

Bis zum 4:3-Anschluss von Tim Püttmann spielte Coesfeld in Herford ordentlich mit, fand dann aber erstmal keine Lösungen mehr gegen die griffige 3:2:1-Abwehr der Gastgeber. So setzte sich Herford zum 7:3 durch Fynn Striehn nach gut 13 Minuten ab.

Mit dem Maximum zum Ausgleich

"Wir haben da sicherlich am Maximum gespielt", gab DjK-Coach Dreger zu und lobte so seine Mannschaft für die danach extrem starke Phase. Hinten stand die Deckung nun besser und Niels Heuermann vernagelte seinen Kasten zeitweise unter anderem mit einer Siebenmeter-Parade. Und im Angriff kämpften zeigte Vincent Lukas auf Rechtsaußen eine starke Partie und netzte zum 7:7-Ausgleich. Bis zur Pause lag Coesfeld so nur mit 9:8 zurück.

Nach Wiederanpfiff scheiterten die Gäste dann zu oft am eingewechselten Herforder Schlussmann Litzbarski. So und mit starken Zweikämpfen und schönen Kombinationen setzte sich der VfL bis auf 21:14 durch ihren Besten Leon Siebrasse ab. In der Schlussphase war es besonder Lukas, der immer wieder gute Wurfentscheidungen traf und das Endergebnis so im Rahmen hielt.

"Spielerich war Herford einen Tacken besser."

"Wir sind wieder sehr ersatzgeschwächt angereist. Die Dinge, die wir uns in der zweiten Halbzeit vorgenommen haben, konnten wir nicht in Tore ummünzen. Ich hab aber schon viele Phasen gesehen, wo wir mit zufrieden sein können. Allerdings muss ich auch ganz klar zugeben. Spielerisch war Herford wirklich einen Tacken besser und haben verdient gewonnen. Mit einer richtig guten Chancenverwertung kann es enger werden", haderte Bodo Dreger einzig mit der Chancenverwertung nach der Pause.

Tore für Coesfeld: Vincent Lukas (8), Janes Kloster (5), Tim Püttmann (4), Nino Adler (4), Linnert Determann (1).