Verl gibt sich keine Blöße

Von Nils Uhlig

(17.12.23) Der TV Verl bleibt an der Spitze der Tabelle, allerdings mit einem Spiel mehr als Verfolger Herford. EGB Bielefeld gewinnt ein Bielefelder Derby, wie auch Jöllenbeck II das andere. Die Sportfreunde Loxten II ziehenn Detmold ins Mittelfeld. Hier sind die Quickies:

SF Loxten II - SG HB Detmold 36:32 (19:16).

Die Gäste aus Detmold starteten besser ins Spiel und führten nach acht Minuten mit 3:5 durch Vincent Saalmann. Dann aber spielten sich die Hausherren immer öfter gute Wurfchancen heraus und verwandelten diese mit hoher Prozentzahl. Bis zum 15:15 legte dennoch Detmold vor, ehe die Jungsfrösche in den letzten fünf Minuten vor der Pause wegzogen. Nach dem Wechsel führten die Hausherren zeitweise mit bis zu sechs Toren und ließen die Gäste nie mehr am Sieg schnuppern. Durch den Sieg glich Loxten sein Konto aus und zog Detmold ins Mittelfeld der Tabelle runter.

HSG Altenbeken/Buke - TV Verl 25:32 (9:15).

"Die sind nicht so schlecht, wie die Tabelle sagt", warnte Robert Voßhans vor der Partie. Seine Jungs hörten zu und agierten von Beginn an konzentriert, damit bloß nicht noch ein Ausrutscher, wie in Münster passiert. So stand es nach zehn Minuten bereits 2:7. Diesen Vorsprung brachte Verl auch souverän in die Pause. Nach 40 Minuten erhöhte Thilo Vogler zum 14:23. Per 4:1-Lauf kamen die Hausherren noch einmal auf fünf Tore heran, brachten den Aufstiegsfavoriten aber nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis.

HSG EGB Bielefeld - TuS Brake II 32:26 (13:14).

Vier Siege holte EGB zuvor, drei Mal brauchte es die spielerische Hilfe von Trainer Albert Kreismann. Der wollte gegen das Schlusslicht aus Brake eigentlich nicht helfen. Trug sich nach einer schwachen ersten Hälfte seiner Sieben dann aber doch sein Trikot über, da die Gäste nach 41 Minuten noch immer mit 20:23 führten. Zusammen mit Justus Clausing drehte er die Partie zum 28:24. Mit dem am Ende doch noch sicheren Sieg im  Nacken zauberte Kreismann dann noch einen Rückhandpass zu Kreisläufer Fillies zum 32:26-Endstand und die Weihnachtsfeier konnte starten.

HTSF Senne - TuS 97 Jöllenbeck 21:23 (12:10).

Aufsteiger Senne sorgt weiter für Aufsehen! Im Derby gegen den Tabellendritten stellten die Hausherren im ersten Durchgang eine bombenfeste Deckung aufs Parkett und führten mit 12:10. Bis zum 18:17 von Marlon Wienböker nach 43 Minuten legte Senne vor, dann drehte Jöllenbecks Spielmacher Brian Weigang das Spiel zum 18:20. Die knappe Führung rettete Marius Mühlbeier mit dem 21:23 acht Sekunden vor Ende über die Zeit. Mit 12:12 Punkten steht Aufsteiger Senne dennoch sehr gut da. Jöllenbeck spielt auf Platz drei mit erst fünf Minuspunkten eine starke Saison.