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Landesliga 2

Hatte gut lachen! EGB-Spielertrainer Albert Kreismann führte sein Team in Coesfeld zum Sieg. Foto: Uhlig.

Coesfeld verdamelt den Sieg


Von Nils Uhlig

(04.09.23) Punkte verschenkt! DjK Coesfeld war im Heimspiel gegen EGB Bielefeld das klar bessere Team. Sieben Minuten vor Schluss hätte wohl niemand mehr auf die Gäste getippt. Doch in der Schlussphase lief bei den Hausherren nichts mehr zusammen und bei EGB übernahm Trainer Kreismann das Ruder. Mit ihrer einzigen Führung gewannen die Gäste mit 23:24.

"Wir sind gut reingekommen und wussten das bei EGB viel über das Kleingruppenspiel läuft", war Tim Püttmann mit der Anfangsphase durchaus zufrieden. Kein Wunder, schließlich setzte sich seine Mannschaft durch Vincent Lukas schnell zum 3:1 ab. Beim 7:4 war es Püttmann selbst, der auf einen 3-Tore-Vorsprung stellte. Und auch sieben Minuten vor der Pause führten die Hauherren mit 9:6.

Coesfeld setzt sich weiter ab

Doch anstatt den Vorsprung weiter auszubauen, spielten sie im Angriff ihre Konzepte zu selten bis zum Ende aus und kamen so nicht in gute Wurfpositionen. Deshalb ging es auch nur mit einer knappen 12:10-Führung in die Kabine. "Wir hatten unglaublich viele Fehler und Glück nur mit minus zwei in die Halbzeit zu gehen. Nach der Pause wurde die Abwehr dann auch nochmal schlechter", hatte EGB-Coach Albert Kreismann einiges zu bemängeln.

Coesfeld nutzte die Bielefelder Nachlässigkeit und erhöhte direkt nach der Pause per 3:0-Lauf zum 15:10 von Lukas. Bis zum 22:18 sieben Minuten vor Schluss sahen die Hausherren wie der sichere Sieger aus, mussten sich einzig den Vorwurf gefallen lassen, dass der Vorsprung nicht höher ausfiel.

Kreismann mit dem Siegtreffer: "Sie hätten sich den Sieg mehr verdient."

EGB setzte nun seinen letzten Trumpf ein. Trainer Kreismann schnürte die Schuhe und brachte seine Mannschaft wieder auf Kurs, während die DjK im Angriff völlig den Faden verlor und reihenweise am EGB-Schlussmann Milan Krspogacin scheiterte. 20 Sekunden vor Schluss besorgte Kreismann schließlich von der Marke mit seinem dritten Treffer die erste Bielefelder Führung. In Überzahl brachten die Gäste diese über die Zeit.

"Wir hatten in der Abwehr eigentlich einen guten Zugriff. Wir haben aber vorne zu viel über den Innenblock geworfen. Nach 20 Minuten haben wir Nino Adler mit ausgekugeltem Finger verloren. Wir kommen gut aus der Halbzeit. Am Ende beginnt bei uns das Zittern. Wenn man die Tore nicht wirft und klare Chancen vergibt, ist das der klare Grund für die Niederlage und tut extremst weh", sagte ein enttäuschter Püttmann.

"Wir haben im Zentrum viel zu viele Schlagwürfe zugelassen. Zu unserem Glück hat uns Coesfeld nicht gut genug bestraft. Die waren in der Abwehr deutlich besser als im Video. Sie hätten sich den Sieg mehr verdient als wir. Milan hat am Ende ein paar freie gehalten. Die Moral war gut, aber nüchtern betrachtet wäre selbst ein Punkt glücklich gewesen. Bitter für Coesfeld und wir müssen unsere Lehren daraus ziehen", war Kreismann einzig mit den glücklichen Punkten zufrieden.

Tore für Coesfeld: Tim Püttmann (5), Vincent Lukas (4), Fabian Rotermund (4), Janes Kloster (3), David Bischoff (2), Till Schöttler (2), Jannick Kloster (1), Linnert Determann (1), Marcel Uppenkamp (1).
Tore für Bielefeld: Niklas Hohmeier (5), Paul Haje (5), Marco Fillies (4), Bjarne Ucke (3), Albert Kreismann (3/1), Jonas Doerfel (2), Justus Clausing (1), Constantin Werner (1).



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