Der Spitzenreiter ist verwundbar

Von Nils Uhlig

(23.03.23)  Schon im Hinspiel holte die SGH Ibbenbüren einen überraschenden Punkt in Jöllenbeck. Lange war es der einzige Punktverlust der Bielefelder. Nun scheinen sie aber in der Krise und kommen genau zur rechten Zeit nach Ibbenbüren. Denn die Guhe-Sieben braucht weiter Punkte. In der Staffel zwei will der TV Verl den Negativlauf gegen das punktlose Schlusslicht beenden.

"Wir haben schon im Hinspiel gepunktet und hätten auch gewinnen können", erinnert sich Christian Guhe gerne an das Spiel in Bielefeld zurück, dass seinem Team viel Selbstvertrauen einflößste. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende hat die SGH nur noch zwei Punkte Rückstand auf die HSG Porta, die auf dem Relegationsrang steht. Mit einem Sieg, würde man also nach Punkten gleichziehen.

Jöllenbeck ist angeknockt

"Wir versuchen alles, um die Relegation zu erreichen", sagt der Ibbenbürener Coach und hofft, dass die Halle wieder voll hinter seiner Mannschaft steht und den Weg zum Sieg ebnet. So unwahrscheinlich, wie es vom Tabellenbild aussieht, wäre ein Erfolg der SGH auch gar nicht. Jöllenbeck ließ zuletzt Federn und wirkt angeknockt, zudem scheint ihnen die Spielweise der Ibbenbürener Handballer nicht zu liegen. Anwurf Sonntag 17.30 Uhr.

In der Staffel 2 kommt es zum absoluten Kellerduell. Der Vorletzte TV Verl reist zum Letzten HSG Altenbeken/Buke. Während Verl zu Beginn der Saison noch dem Mittelfeld angehörte, brachte die Voßhans-Sieben eine Niederlagenserie in die Bredouille. Mit erst sieben Punkten ist der Klassenerhalt fast nicht mehr zu schaffen.

Schlusslicht Altenbeken/Buke hingegen ist längst abgestiegen und wartet noch immer auf den ersten Punkt. Im Heimspiel gegen die junge und verunsicherte Verler Mannschaft könnte es nun endlich so weit sein. Das Hinspiel entschied der TVV noch souverän für sich, tippen wir auf ein engeres Spiel. Anwurf Samstag 17.30 Uhr.