Niederlage wiederholt sich

Von Nils Uhlig

(06.03.24) War das wirklich ein anderes Spiel? Die SGH Ibbenbüren hielt gegen HLZ Ahlen II lange Zeit stark dagegen. Doch genau wie im Hinspiel reichte es am Ende knapp nicht. Und genau wie im Hinspiel machten die Ahlener per Kempa-Tor den Sack zu. Am Ende stand eine 29:27-Niederlage für das Team der Menger-Brüder auf der Anzeige.

Mit dem Schlusspfiff entschied Ahlen das Hinspiel in Ibbenbüren per Kempa-Trick. So abgezockt muss man erstmal sein, wenn man eine so junge Truppe zusammen hat. Doch der Tabellendritte strotzt nur so vor Coolness. Denn auch im Rückspiel sagte Coach Felix Harbaum in seiner letzten Auszeit einen Kempa an. Dieses Mal vollendete Bastian Frenzel zum 28:26 und sorgte damit für die Entscheidung.

Ein Hin und Her auf Augenhöhe

Zuvor hatte sich ein offener Schlagabtausch entwickelt. Einzig den Start verschlief die König-Sieben und lag nach vier Minuten mit 4:1 zurück. Doch die Gäste fingen sich schnell und Fabian Winter besorgte nach zehn Minuten den 5:5-Ausgleich. Nach einer Viertelstunde sorgte ein Doppelpack von Maik Menger sogar für die erste Gästeführung beim 7:8.

Von nun an ging es Hin und Her. Mal führten die Gäste, wie nach dem 9:10 von Timo Menger. Dann legte wieder Ahlen zwei Treffer auf und drehte die Partie zum 11:10. So ging es bis zur Pause. Den Vorteil der 13:14-Halbzeitführung hatte Till Dorn für die SGH herausgeworfen.

Nach vier torlosen Minuten kommt der entscheidende Einfall

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Nach 40 Minuten setzten sich die Ibbenbürener zum 18:20 ab. Doch die Hausherren glichen keine zwei Minuten später aus. Bis zum 26:26 von Maik Menger ging es Tor um Tor. Nach der 27:26-Führung von Ahlens Jonas Horstmann fiel auf beiden Seiten über vier Minuten kein Tor mehr. Dann erinnerte sich Harbaum anscheinend ans Hinspiel und setzte in der Auszeit den entscheidenden Schachzug.

Tore für Ibbenbüren: Timo Menger (9), Fabian Winter (5), Maik Menger (4), Till Dorn (4/3), Lukas Büscher (3), Cedric Guhe (1), Jonas Müller (1).