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Verbandsliga

Bräutigam on fire


Von Nils Uhlig

(11.09.23) Am dritten Spieltag ging es in der Verbandsliga wieder mal hoch her. Im Topspiel zwischen Bad Salzuflen und Mennighüffen gab es keinen Sieger. Nikola Krspogacin schießt Brake in der Schlussviertelstunde im Alleingang zum Sieg. Ahlen II macht den 6:0-Start perfekt. Hier sind die Quickies:

HB Bad Salzuflen - VfL Mennighüffen 27:27 (11:18).

Die Hausherren kamen gegen Mennighüffens agile Deckung zunächst überhaupt nicht zum Zug. Nach sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 1:5 durch Tim Huckauf. Zwar brachte Routinier Lars Görder seine Mannschaft mit dem 5:7 wieder auf Tuchfühlung, doch die Gäste ließen sich davon nicht beirren. Besonders der Halblinke Arne Kröger schoss aus allen Lagen und netzte ein ums andere Mal ein. Mit neun Toren dominierte der Rotschopf den ersten Durchgang und führte seine Mannschaft zur 11:18-Halbzeitführung.

Wer jetzt aber dachte: Das war's! Der sah sich getäuscht. Mit unbändigem Willen kamen die Hausherren aus der Kabine und hatten nach 38 Minuten mit dem 17:19 von Nico Timm den Anschluss hergestellt. Die Gäste fingen sich dann wieder und gingen nach 46 Minuten zum 21:26 weg. Und dann zog irgendwer den Stecker beim VfL. In der Schlussviertelstunde lief nichts mehr zusammen und HB-Shooter Marvin Anzer brachte sein Team zum 26:26-Ausgleich. Kröger hielt nochmal dagegen und netzte zur erneuten VfL-Führung, doch Pöppelmeier sorgte zwei Minuten vor Schluss für den erneuten Ausgleich. Mennighüffens Spielmacher Daniel Danowski hatte wenig später die Chance per Siebenmeter, doch er scheiterte und Bad Salzuflen brachte den Punktgewinn auch in Unterzahl über die Zeit.

TSG Altenhagen-Heepen II - TV Isselhorst 28:20 (14:10).

Die TSG-Defensive um Keeper-Oldie Pascal Welge steht. Zwar tat sich Altenhagen in der Anfangsphase vorne extrem schwer und Welge bekam bis zum 2:5 von TVI-Rechtsaußen Moritz Lünstroth nichts zu fassen. Doch in der Folge steigerten sich die Hausherren in allen Mannschaftsteilen. Beim 7:7 von Rechtsaußen Marius Ibe war der Ausgleich hergestellt und den langen Kerls des TVI gingen mehr und mehr die Ideen aus, auch weil sich Welge steigerte und die Bielefelder Deckung kaum noch einfache Würfe zuließ. So setzte sich der Gastgeber zum 14:10-Pausenstand ab.

Bis zum 19:15 nach 43 Minuten blieb es eng, dann merkte man dem TVI an, das gleichwertige Wechselmöglichkeiten fehlen. Per 4:0-Lauf zum 23:15 nach 50 Minuten entschied die Fröbel-Sieben das Spiel vorzeitig. Einzig Rechtsaußen Moritz Lünstroth hielt auf Isselhorster Seite mit zehn Treffern dagegen, alle anderen TVI-Spieler hatten am Ende zusammen genauso oft getroffen. In der Form wird es für die Isselhorster, die mit 0:6-Punkten gestartet sind, ganz schwer die Klasse zu halten.

HLZ Ahlen II - HSG Werther/Borgholzhausen 35:30 (17:17).

Da mussten die Ahlener Youngster sich ordentlich strecken, um die weiße Weste zu wahren. Die HSG war nämlich vor der Pause das bessere Team und setzte sich nach dem 6:6-Ausgleich von Jan Hegemann per 4:0-Lauf auf 6:10 ab - und das trotz zeitweiser Unterzahl. Ahlen schüttelte sich und kämpfte sich Tor um Tor zurück ins Spiel. Bei der temporeichen Partie war der 17:17-Pausenstand den Gianluca Tesi mit dem Halbzeitpfiff herstellte äußerst glücklich für die Gastgeber.

Auch nach dem Pausentee legte "We/Bo" vor und führte bis zum 26:27 von Maurice Dingwerth. Dann aber drehte Ahlen mit einem 5:0-Lauf auf an deren Ende Kreisläufer Lukas Hinterding zum 31:27 netzte. Dingwerth verkürzte noch einmal zum 32:29 und Coach Felix Harbaum nahm die Auszeit. Die fruchtete und brachte Ahlen mit einem weiteren 3:0-Lauf den Sieg und den perfekten 6:0-Punkte-Start.

TuS Brake - LiT 1912 3 32:28 (13:11).

Dieses Spiel trägt einen Namen: Nikola Krspogacin. Der Braker Neuzugang feierte am Freitag seine feuchtfröhliche Hochzeit und spielte auch deswegen in den TuS-Überlegungen eine untergeordnete Rolle. Im ersten Durchgang musste der frisch Vermählte auch noch gar nicht eingreifen. Seine Kollegen hatten das Spiel eigentlich gut im Griff und führten schnell mit 5:2 durch Linksaußen Jannis Johannmeier. LiT kam aber schnell zum Ausgleich und gestaltete die Partie bis zum 10:10 offen. Vor der Pause setzten sich die Hausherren aber noch auf 13:11 ab.

Nach 35 Minuten führte der TuS noch bis zum 16:15 von Marius Tiemann. Dann drehte LiT mit einem 7:0-Lauf das Spiel auf den Kopf. Nach dem 17:23 kam Krspogacin zum ersten Mal für einen Siebenmeter aufs Feld und traf in der 45. Minute erstmals. Danach war es eine One-Man-Show des Shooters. Beim 24:24 sorgte er für den Ausgleich, mit dem 27:26 und 28:26 holte er seinem Team die Führung zurück. Auch fast alle anderen Tore gingen auf sein Konto und so hatte der Halblinke mit seinen neun Treffern in 15 Minuten das Spiel gedreht. Wahnsinn!



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