Gut aus der Affäre gezogen

Von Nils Uhlig

(11.09.23) Favorit geärgert! Die SGH Ibbenbüren präsentiert sich in der Verbandsliga weiterhin konkurrenzfähig. Topteam Soester TV hatte so seine Probleme mit ihren Gästen und musste alles abrufen, um die zwei Punkte einzusacken. Besonders Topschütze Braunsmann hatte die König-Sieben gut im Griff und hielt den Hünen bei der 33:29-Niederlage bei nur drei Feldtoren.

Wir konnten Soest ganz gut ärgern", fand Maik König. Der STV ist im vergangenen Jahr bei satten neun Absteigern nur knapp aus der Oberliga abgestiegen und gilt als Topfavorit zusammen mit dem TuS Möllbergen. In den ersten beiden Spielen waren die Gastgeber deutlich überlegen. Gegen Ibbenbüren mussten sie sich schon strecken.

Kurz nach der Pause wird's eng

Bis zum 5:5 von Spielmacher Fabian Winter nach zwölf Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe, dann setzte sich Soest erstmals etwas ab. Beim 13:9 nach 20 Minuten nahm König dann schließlich seine Auszeit und forderte wieder mehr Struktur im eigenen Spiel. Das gelang und bis zur Pause verkürzte Magnus Aust mit zwei Toren in Folge zum 16:14.

Direkt nach dem Seitenwechsel ließ der Linkshänder das 16:15 folgen. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Die Hausherren setzten sich in ihrer stärksten Phase bis zur 54. Minute zum 30:24 ab und hatten damit bereits für die Vorentscheidung gesorgt. Ibbenbüren ließ sich jedoch nicht hängen und betrieb noch erfolgreich Ergebniskosmetik.

"Wir waren vorne zeitweise nicht abgezockt genug."

"Wir haben schon eine gute Leistung gezeigt, sind am Ende des Tages aber nie für einen Sieg in Frage gekommen. Das war eine Leistung auf die wir aufbauen können. Wir hatten Braunsmann ganz gut im Griff. Wir waren vorne zeitweise nicht abgezockt genug und hätten unsere Würfe mehr vorbereiten müssen. In den nächsten Spielen gegen Mannschaften, die nicht ganz oben erwartet werden, müssen wir jetzt unsere Punkte holen", warten auf Maik König und die SGH die Wochen der Wahrheit.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (7/4), Timo Menger (5), Till Dorn (4), Jonas Müller (4), Daniel Albers (2), Cedric Guhe (2), Fabian Winter (2), Mika Sloot (1), Lucas Heinze (1), Luca Niehoff (1).