Den müden Spitzenreiter fordern

Von Nils Uhlig

(15.02.24) Auf dem Erfolg aufbauen! Das will der ASV Senden am liebsten schon im Nachholspiel an diesem Sonntag. Nach dem Sieg gegen Steinhagen wäre noch ein Zweier Gold wert. Doch die Bieletzki-Schützlinge bekommen es mit dem Spitzenreiter zu tun. Die spielen allerdings bereits am Freitag und könnten müde Knochen mitbringen, die Sendens offensiver Deckung in die Karten spielen.

Zurück zu den Wurzeln, heißt es beim ASV. Nachdem der Großteil der Saison in der 6:0-Deckung gespielt wurde, geht Coach Bieletzki zuletzt, auch auf Grund der Personalsituation, den Weg zurück zu offensiveren Deckungsformationen. Das zahlte sich gegen Steinhagen aus. Gerade Rückraummann Hannes Kraßort, der vor der Pause noch acht Mal erfolgreich war, wirkte nach dem Wechsel müde und konnte sich nicht mehr in Szene setzen. Das brachte letztlich die wichtigen zwei Punkte.

Gegner Soest muss zweimal ran

Gegen den Soester TV soll das ähnlich laufen. Der Spitzenreiter ist zwar nochmal ein anderes Kaliber, aber der Sieg gegen Steinhagen brachte viel Selbstvertrauen zurück. Zudem spielt Soest bereits am Freitag ein weiteres Nachholspiel gegen Schlusslicht Werther/Borgholzhausen und wird sicherlich trotz der unterschiedlichen Ausgangslagen gefordert werden. Wenn müde Soester sich gegen die offensive ASV-Deckung aufreiben, ist auch hier ein Sieg möglich. Anwurf Sonntag 18 Uhr.