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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Schiri, der hält doch! Aber nur mit dieser Herangehensweise klappt es noch für Lukas Lütke-Wissing (l.) und RW Nienborg mit dem Klassenerhalt. Foto: Lehmann

"Wollen das nächste Ausrufezeichen setzen!"


Von Malte Greshake

(23.03.22) "Wir sind wieder da." So lautete das abschließende Fazit von Rick Reekers am vergangenen Spieltag. Ja, RW Nienborg spielte durch zwei späte Gegentore gegen Union Wessum am Ende wieder mal nur Unentschieden, trotzdem geht die Formkurve - nicht nur wegen des Sieges in der Woche zuvor bei GW Lünten - beim Tabellenletzten sichtbar nach oben. Am kommenden Spieltag steht nur für die Rothosen das wichtige Spiel gegen Mitabstiegskonkurrent Vorwärts Epe II an. Aus diesem Grund haben wir uns Lukas Lütke-Wissing geschnappt, um mit ihm die aktuelle Lage zu analysieren.

Lütke-Wissing ist mit bereits sechs erzielten Treffern nicht nur einer der torgefährlicheren Spieler von RW Nienborg, sondern stand der Offensivspieler auch in allen 19 Partien dieser Spielzeit für sein Team auf dem Platz. Ein Dauerbrenner sozusagen. "Ja, es stimmt, dass ich recht torgefährlich bin, trotzdem würde ich mich nicht als typischen Stürmer bezeichnen", so der 27-Jährige. Linksaußen, auf den Zehn, vorne drin: Lütke-Wissing ist flexibel einsetzbar. So einen Spielertyp wünscht sich doch jeder Trainer.

Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht

Aber warum läuft nun gerade richtig vielversprechend bei euch, Herr Lütke-Wissing? Vier Punkte waren's aus den vergangenen beiden Begegnungen. "In der Hinrunde haben wir zu oft versucht, alles fußballerisch zu lösen", erklärt er. "Dabei hatten wir auch gegen die Teams von oben immer viel Ballkontrolle, nur ergebnistechnisch hat es bekanntermaßen nicht so gut geklappt." In der Rückrunde greifen Lütke-Wissing und seine Mitspieler deswegen auch des Öfteren mal zu einfacheren Mitteln zurück. So ein präziser langer Ball soll ja vor allem auf schlecht bespielbaren Plätzen auch seine Vorteile besitzen...

"Das funktioniert jetzt in letzter Zeit schon besser", so Lütke-Wissing. "Und natürlich haben wir uns auch zusammengesetzt, um zu schauen, was wir noch besser machen können. Wir haben ja jetzt nur noch Endspiele, aber jeder von uns hat verstanden, worum es geht." Und gegen Epe will er mit seiner Truppe nun eben den nächsten Schritt machen. "Wir sind alle heiß und wollen unbedingt das nächste Ausrufezeichen setzen!", gibt Lütke-Wissing die Richtung vor.
 

Anschwitzen, der 21. Spieltag

Union Wessum - SF Ammeloe (Donnerstag, 19.30 Uhr)
Nein, so richtig konstant tritt Union Wessum in der Rückrunde immer noch nicht auf. Am vergangenen Spieltag reichte es für die Mannschaft von Izzet Günes durch zwei späte Treffer gerade noch so für ein 2:2 gegen Schlusslicht Nienborg. Ganz anders die Sportfreunde aus Ammeloe, die sich gerade mit ordentlich Spaß in den Backen Luft im Keller verschaffen. Aus vier Spielen nach der Winterpause holten die Sportfreunde nämlich ansehnliche sieben Punkte.
Lütke-Wissing: 1:1
Heimspiel-Tipp: Ammeloe wirkt derzeit gefestigter: 1:2.

SuS Stadtlohn II - GW Lünten (Freitag, 20 Uhr)
Das sah zunächst gar nicht gut aus, liebe Lüntener. Aus vier Spielen nach der Vorbereitung sprang für das Team von Dirk Bültbrun schließlich nur ein magerer Punkt heraus. Aber nun konnten sich Jens Hoffschlag und seine Kumpanen am vorherigen Spieltag immerhin mal wieder einen 1:0-Sieg gegen Fortuna Gronau erkämpfen. Die Unentschieden-Könige von SuS Stadtlohn II mussten sich zuletzt mal wieder mit einer Niederlage abfinden. Aber gegen den ASC Schöppingen kann das ja auch mal passieren...
Lütke-Wissing: 0:0
Heimspiel-Tipp: 1:1, viel mehr ist für beide Teams am Freitagabend nicht drin.

Eintracht Ahaus II - SC Südlohn (Sonntag, 12.30 Uhr)
Also, wenn sich wohl jemand gerade ein spielfreies Wochenende verdient hat, dann waren das wohl die Jungs von Eintracht Ahaus II. Drei Spiele, drei Siege und dabei ein Torverhältnis von 12:0: Diese Statistik wird Ahaus-Coach Mario Boonk momentan wohl richtig gut schmecken. Dass die Reserve allerdings auch gegen den SC Südlohn ohne Gegentreffer bleibt, wagen wir zu bezweifeln. Schließlich läuft bei ihnen ein gewisser Nils Sterken herum.
Lütke-Wissing: Südlohn ist auf Wiedergutmachung aus: 1:2.
Heimspiel-Tipp: Der Lauf der Ahaus-Reserve geht weiter: 2:0.

Vorwärts Epe II - RW Nienborg (Sonntag, 12.45 Uhr)
Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen: Der RW Nienborg befindet sich im Aufwind. "Wir sind zurück, wenn wir die Spiele genauso weitergestalten, werden wir uns auch die nötigen Punkte holen", meinte Rick Reekers am Wochenanfang. Sowieso ist dieses Spiel für beide Teams wohl mehr als ein Endspiel: Beide befinden sich ja gerade mit 14 Zählern punktgleich am Tabellenende. Auch wenn Vorwärts II natürlich mit erst 15 absolvierten Partien noch einige Nachholspiele in der Hinterhand hat.
Lütke-Wissing: Alles anderes als ein Sieg gibt es nicht: 0:2.
Heimspiel-Tipp: Wir bleiben neutral: 3:3.

FC Vreden - FC Epe II (Sonntag, 15 Uhr)
Auch der FC Vreden ist so ein Kandidat, der in der Rückserie erst eine Partie hinter sich gebracht hat. Zwischenzeit hat somit der FC Oeding den Vredenern den zweiten Tabellenplatz abgeluchts. Würde die Mannschaft von Kai Erning aber alle ihre vier Nachholspiele gewinnen, sähe die Tabelle aber auch schon wieder ganz anders aus. Dann wären es immerhin nur noch drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter ASC Schöppingen.
Lütke-Wissing: Das muss Vreden gewinnen: 3:1.
Heimspiel-Tipp: Vreden gelingt der Re-Re-Start: 2:0.

Eintracht Stadtlohn - FC Ottenstein (Sonntag, 15 Uhr)
Das kam unerwartet: Nach einem mäßigen Start in die Rückrunde konnte Eintracht Stadtlohn am vergangenen Wochenende tatsächlich den SC Südlohn mit 2:1 niederringen. "Damit haben wir uns in der Tabelle wieder ein bisschen Luft verschafft", freute es natürlich auch Coach Jörg Bengfort. Die Ottensteiner ihrerseits sind in dieser Woche bereits am Donnerstagabend gefordert. Da steht das Nachholspiel gegen den FC Vreden an. Hoffen wir für das Team von Thomas Gerwing also, dass es genug Power für beide Begegnungen im Tank hat.
Lütke-Wissing: 2:2
Heimspiel-Tipp: Stadtlohn ist frischer: 3:1.

FC Oeding - ASC Schöppingen (Sonntag, 15 Uhr)
Wir erinnern uns: Schon in der Hinrunde war das Duell zwischen diesen beiden Mannschaften ein absolutes Topspiel. Damals weilte der FC Oeding noch auf dem ersten Tabellenplatz, mit einem 3:0 konnte der ASC Schöppingen dem Kontrahenten allerdings die Tabellenführung entreißen. Einige Monate später sieht es, was die Tabellenkonstellation angeht, nicht ganz anders aus. Allerdings sind die Schöppinger dem FC Oeding mittlerweile meilenweit enteilt - beide Teams trennen rund 15 Punkte. Weil der ASC eben seitjenem Spiel der Hinrunde am konstantesten geblieben ist, scheint dieses Mal die Rollenverteilung auch klar verteilt zu sein.
Lütke-Wissing: Schöppingen ist hinten zu stabil und vorne ist "Figu" eine Waffe: 1:2.
Heimspiel-Tipp: Mit der 2:2-Punkteteilung kann der Primus besser leben.



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