SF Ammeloe

Fazit der Hinrunde: Das gestaltet sich bei den SF Ammeloe natürlich mehr als schwierig. Zum einen waren die neuen Trainer Andre Stroetmann und Jürgen Banken erst die letzten beiden Hinrundenspiele dabei, zum anderen befinden sich die Ammeloer auf Platz 16. "Unser Fazit fällt als Tabellenletzter natürlich nicht positiv aus", sagt Stroetmann. "Ohne meinem Vorgänger zu Nahe zu treten, haben wir eine verunsicherte Mannschaft vorgefunden, die nicht wusste, wie sie ihre Stärken an den Tag legen soll." In den letzten beiden Spielen gab's immerhin vier Punkte.

Vorbereitung: Die Sportfreunde hatten aufgrund des Kunstrasenplatzes bis jetzt eine reibungslose Vorbereitung. Keine Trainingseinheit oder Testspiel fiel aus. "Es ging erstmal vor allem darum, dass sich das Team einspielt und Sicherheit gewinnt", so der Spielertrainer. Außerdem veränderte er mit seinem Kollegen Banken ein wenig das System. "Wir wollen erstmal hinten kompakt stehen und uns dafür, vor allem in Spielen auf Augenhöhe, einen Vorteil verschaffen", führt Stroetmann weiter aus. Gepaart mit der defensiven Kompaktheit soll dann auf das schnelle Umschaltspiel aufgebaut werden. Die Trainingsbeteiligung, um das einzustudieren, war schonmal gegebene.

Personal: Bereits vor der Verpflichtung der beiden Trainer machte der Verein den Wechsel der drei Dayan-Brüder klar. Adem, Esad und Serkan Dayan kamen vom TSV Ahaus. Esad spielte aber auch schon bei Eintracht Ahaus in der Landesliga und Serkan coachte die Mannschaft. Außerdem hat sich Michael Kohl den Sportfreunden angeschlossen. Er zog in die Gegend und erwies sich wohl als gute Unterstützung für den Tabellenletzten.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir jedem Gegner in der Kreisliga A auf Augenhöhe begegnen können. Dafür müssen wir aber alle Sachen, die wir besprechen an den Tag legen", berichtet der Übungsleiter. Natürlich wollen die Ammeloer dabei die nötigen Punkte holen. Stroetmann betont aber auch, dass sie sich nicht nur hinten reinstellen wollen. "Wir wollen Spaß am Fußball haben."

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Mannschaft erwies sich als kämpferisch stark und hat den Willen, das Ruder rumzureißen. Die Trainer sind ja wie gesagt erst seit zwei Meisterschaftsspielen dabei. "In unseren Partien war das Positionsspiel sehr variabel und wir haben gut umgeschaltet", meint der Coach. Darauf will das Trainerteam in der Rückrunde aufbauen.

Saisonziel: Da gibt's nur eine Antwort: Klassenerhalt. "Wir wollen so schnell wie möglich da unten raus. Wir peilen mal einen einstelligen Tabellenplatz an", sagt Stroetmann . Das aber auch mit aller Vorsicht. "Wir müssen am Ende überm Strich stehen, wo der dann ist, weiß man natürlich nicht."

Heimspiel-Prognose: Ein einstelliger Tabellenplatz wird's nicht. Die Ammeloer zeigten in den letzten beiden Hinrundenpartien und zeigten gute Leistungen. Durch den Kunstrasenplatz haben die Sportfreunde dazu noch einen Vorteil, den einige Konkurrenten nicht haben. Das aktuelle Tabellenschlusslicht wird sich auf jeden Fall vom letzten Tabellenplatz lösen. Ob das dann am Ende für den Klassenerhalt reichen wird, hat die Mannschaft nicht in der eigenen Hand.