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"Die gleiche Sche*ße wie immer"


Von Jakob Hehn

(24.09.23) "Es ist gleiche Schei*e wie immer. Wir müssen nach zehn Minuten wieder 2:0 führen. Ich kann mein Gelaber selbst nicht mehr hören", sagte ein wütender Stefan Bennink, Trainer der SF Ammeloe. Seine Mannschaft erwischte nicht zum ersten Mal den besseren Start und verpasste wiederholt die Führung. Dazu kamen dann noch 55 Minuten, die die Ammeloer in Unterzahl spielen mussten. Am Ende stand eine 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen die Reserve von SuS Stadtlohn fest.

Die ersten Minuten gehörten also komplett den Hausherren. Die Sportfreunde ließen aber drei Hunderprozentige Chancen liegen. "Die ersten fünf Minuten waren wieder 'ne Vollkatastrophe. Eigentlich müssen wir da 0:3 hintenliegen", sagte auch Stephan Weise, Trainer der Stadtlohner. In der Folge waren die Sportfreunde waren weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, waren aber nicht mehr so gefährlich, wie noch in der Anfangsphase. Ein Sonntagsschuss von Oliver Rathmer, der aus 25 Metern in den Knick traf, stellte das Spiel auf den Kopf (23.).

Maik Efing zieht die Notbremse

"Wir waren danach eigentlich immer noch gut drin, nur bekommen dann die rote Karte", sagte Bennink. Maik Efing, Keeper der Hausherren, kam gegen Robin Nordkamp deutlich zu spät und rannte den Stadtlohner förmlich um. Da er auch letzter Mann war, gab es folgerichtig glatt Rot. "Danach war's ein komplett anderes Spiel. Die hatten danach keine Torchance mehr", meinte Weise. In der Halbzeit sah Bennink selbst dann auch noch Gelb-Rot. "Der Schiri hat mir gesagt, ich hätte mich im Ton vergriffen. Ich habe eine Situation anders gesehen als er und noch ein Kommentar abgegeben", erklärte der Trainer den Platzverweis.

Nach der Pause hatten die Gäste natürlich viel mehr Spielkontrolle. "Wir haben's schlau gemacht und die Ammeloer viel laufen gelassen. Insgesamt haben wir aber zu wenig aus der Überzahl gemacht", berichtete Weise. Denn mit zunehmender Spieldauer spielten es die Stadtlohner oftmals zu hektisch und schlugen den Ball teilweise planlos nach vorne. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir ein Mann weniger waren", sagte Bennink.

Dann fiel aber doch das 2:0. Jonas Große-Hündfeld - eigentlich der Trainer der A-Jugend und heute erstmals spielberechtigt - setzte sich über Außen durch und flankte auf Mustafa Kaya. Aus kurzer Distanz traf er dann per Volley (60.). "Wir haben immer den Stress, dass wir irgendwas besonderes machen müssen", sagte Weise. Jeder wollte in der Phase seinen Treffer. Die Ammeloer blitzen mit einer dicken Möglichkeit von Lukas Ritter nochmal auf, der aber aus fünf Metern drüber schoss. "Irgendwann setzt man dann halt alles auf eine Karte", sagte Bennink. Seine Mannschaft machte vermehrt auf. Große-Hündfeld wurde dann nochmal geschickt und schob zur Entscheidung ein (80.). 

SF Ammeloe - SuS Stadtlohn II 0:3 (0:1)
0:1 Rathmer (23.), 0:2 Kaya (60.)
0:3 Große-Hündfeld (80.)
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte an Efing nach einer Notbremse (35.), Gelb-Rot für Bennink nach einem Wortgefecht mit dem Schiedsrichter (45.)



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