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Krombacher-Kreispokal

Im Land der Elfmeter


Von Jakob Hehn

(11.08.23) Was ging denn in Wüllen in den Strafräumen ab. Mal Hand, mal Foul, auf jeden Fall stellten sich beide Mannschaften wohl nicht ganz so clever im eigenen Sechzehner an. Beim 4:1 (1:0)-Auswärtssieg des SV Gescher gegenüber dem TuS gab's insgesamt drei Elfmeter. Sieht man so auch nicht alle Tage. Der Gescher Sieg ging aber am Ende völlig in Ordnung. "Gescher war insgesamt klar besser und hat verdient gewonnen. Die werden in der Bezirksliga auch eine gute Rolle", spielen lobte TuS-Trainer Franko Demuro den Gegner.

Die Ausrichtung war aufgrund des Zwei-Klassen-Unterschieds natürlich klar. "Wir hatten viel Ballbesitz und haben's ganz geduldig gespielt", berichtete Martin Arends, Trainer der Gäste. Das war auch nötig, denn die Hintermannschaft der Wüllener stand stabil. "Wir haben's echt ordentlich gemacht und gut verteidigt", sagte Demuro. Dann wurde aber Mika Bürger im gegnerischen Strafraum gefoult und es gab Elfmeter. Den machte Raphael Busert ganz sicher (12.).

So ging es dann erstmal weiter. "Wir waren weiter dominant, haben uns viele Chancen rausgespielt, die eben nur nicht genutzt", sagte Arends. Die Chancenverwertung war das einzige Manko an diesem Tag. "Die hatten zwei wahnsinnig schnelle Außenspieler, über die sie es dann immer versucht haben", erklärte Dermuro. Aber die Hausherren kamen auch selbst zu Einschussmöglichkeiten. Luca Böwing traf vor der Pause nur die Latte. Knappes Ding!

Gescher gerät in Unterzahl

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Gescher machte das Spiel und bekam einen Elfer. Diesmal war es ein Foul an Thorin Grasnick. Er selbst schnappte sich die Kugel und traf zum 2:0 (60.). Aber gleiches Recht für alle. Nach einem Abschluss des TuS rettete Rene Böing den Ball auf der Linie mit der Hand. Dafür gab's folgerichtig glatt rot und Strafstoß. Den versenkte Kevin Pieper (69.). Wurde es hier nochmal eng? "Ich bin froh, dass wir uns trotz Unterzahl und dem Anschlusstreffer nicht aus dem Konzept haben bringen lassen", sagte Arends. Meine Frage wäre damit beantwortet. 

Die Wüllener liefen jetzt natürlich noch mehr und versuchten offensiver zu agieren. "Ich habe dann aus der Kette einen in den Sturm gestellt. Das war aber nicht so prickelnd und ist eher nach hinten losgegangen", verriet Demuro. Durch den Mann mehr vorne hatten die Gescheraner vorne auch mit einem Mann weniger mehr Platz. Erst traf Bürger zum 3:1, ehe Busert nach guter Einzelleistung von Grasnick die Entscheidung brachte (77./78.). 

TuS Wüllen - SV Gescher 1:4 (0:1)
0:1 Busert (FE/12.), 0:2 Grasnick (60.)
1:2 Pieper (69.), 1:3 Bürger (77.)
1:4 Busert (78.)



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