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Krombacher-Kreispokal

Entscheidung vom Punkt nach wildem Hin und Her


Von Jakob Hehn

(06.08.23) In Osterwick war ordentlich was los. Pokalfight vom allerfeinsten. "Es war ein intensives Spiel mit sehr viel Dampf", berichtete Tobias Paschert, Trainer von Westfalia Osterwick. Seine Mannschaft stand trotzdem nachher mit leeren Händen da. Im Elfmeterschießen zeigte der SuS Stadtlohn die besseren Nerven, gewann mit 8:7 n.E. und zog damit ins Achtelfinale ein.

Den besseren Start erwischten auch die Gäste. Bereits nach wenigen Sekunden flankte Phil Dornbusch auf Laurentin Tuca, der aber nur knapp übers Tor schoss. "Unsere ersten zehn Minuten waren allgemein sehr stark", sagte Stadtlohns Coach Hendrik Matushka. Seine Mannschaft ließ Ball und Gegner gut laufen. "Nach zehn Minuten bekommen wir aber Kontrolle in unser Spiel und gehen auch verdient in Führung", so Paschert. Noah Eggemann schob nach guter Vorarbeit von Mario Worms zur Führung ein (36.). "Wir haben taktische Änderungen vorgenommen, um nochmal was zu testen. Das hat aber nicht so gut funktioniert", erklärte Matushka das Auftreten seiner Jungs.

Stadtlohner Blitzstart 

Nach dem Seitenwechsel fand der SuS wieder zu gewohnter Stärke. Tuca brachte einen Ball ins Zentrum, wo Dornbusch stand und die Kugel in den Winkel jagte (46.). Blitzstart der Gäste! "Wir kamen schlecht in die zweite Hälfte. Die Stadtlohner haben viel Druck gemacht", so Paschert. Jedoch pennte der SuS direkt nach dem Ausgleichstreffer. Nach gutem Doppelpass mit seinem Bruder Noah stand Leon Eggemann vor dem gegnerischen Kasten und brachte die erneute Führung (48.). "Es war ein sehr turbulentes Spiel, doch nach dem Gegentreffer kippte das Spiel auf unsere Seite", sagte Matushka.

Seine Team bekam wieder mehr Ballkontrolle im Spiel nach vorne. Via Doppelschlag drehten die Gäste dann auch die Partie. Erst glich Dornbusch per Abstauber aus und wenig später drückte Maximilian Rhein das Leder über die Linie (59./63.). "Wir haben's dann aber geschafft, den Schalter nochmal umzulegen", lobte Paschert seine Truppe. Seine Mannschaft drückte jetzt auf das 3:3 und spielte schnell nach vorne. Durch das Traumtor von Lars Knipper, der den Ball in den Winkel schweißte, erreichte die Westfalia doch noch das Elfmeterschießen (83.).

Das Glück blieb aber nicht auf Osterwicker Seite. Mario Worms tat nämlich keine Mario Worms Sachen. Als zweiter Schütze setzte er seinen Strafstoß an die Latte. Die Stadtlohner nutzten das und zogen immer erfolgreich nach. "Nach der holprigen Vorbereitung können wir aber mit der Leistung zufrieden sein", sagte Paschert trotz der Niederlage.

Westfalia Osterwick - SuS Stadtlohn 7:8 n.E.
1:0 N. Eggemann (36.), 1:1 Dornbusch (46.)
2:1 L. Eggemann (48.), 2:2 Dornbursch (59.)
2:3 Rhein (63.), 3:3 Knipper (83.)



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